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Oben: Und natürlich Faultiere! Wobei das untere kein Faultier sondern unsere Führerin Anna ist... ;-)
Oben und unten: Nachdem die anderen Gruppen die Terrarien verlassen haben gehen wir wieder dorthin und schauen uns in Ruhe die Tiere an. (Fotos durchs spiegelnde Plexiglas)
Oben: Natürlich hängen auch diverse Faultiere rum. Wobei die nicht mal so unbeweglich sind wie man sie sonst kennt!
Oben: Nabelschwein, neuweltliches Schwein oder Pekari (Tayassuidae) mit zur Hälfte fehlendem Unterkiefer (andere Site)
Oben:Ja, das ist ein Affe...nur hab ich vergessen welcher! Anna hats gesagt und ich habs vergessen...tststs...
Was ich aber noch weiss ist dass er sehr selten sein soll...
Oben: Hier erzählt uns Anna die Geschichte des verängstigten Kapuzieneraffen, der wochenlang niemand in seine Nähe lassen wollte und dann eines Tages endlich Vertrauen zu ihr fasste.
Nur schon diese Geschichten machen einen Besuch im Center lohnenswert!
Und hier ist Annas Geschichte mit dem Kapuzineraffen: Klick mich um einen Zeitungsbericht darüber zu lesen!
Meine Geschichte mit der Kapuzineraffendame Turri hat unser beider Leben verändert. Turri kam als Baby in eine Familie und wurde dort als Haustier gehalten, obwohl das in Costa Rica verboten ist. Glücklicherweise wurde die Polizei informiert. Sie brachte Turri in unser Center. Bis heute weiß ich nicht, was die Familie mit diesem Kapuzineraffen angestellt hat. Immer wenn ich an Turris Gehege vorbeikam, saß
sie zitternd und mit aufgerissenen Augen in der Ecke. Da mir ihr Zustand das Herz zerrissen hat, fragte ich, ob ich mich persönlich um sie kümmern dürfte – und ich durfte.
Ich habe mich jeden Tag, stundenlang mit Milch und Früchten in ihr Gehege gestellt. Ich wollte ihr das Gefühl von Sicherheit geben. Nach eineinhalb Monaten waren wir endlich soweit, dass sie Fruchtstücke fraß, die ich ihr hinhielt, und dass sie langsam aufhörte zu zittern. Es war ein langwieriger Prozess, aber an meinem letzten Tag im Mai waren wir so weit, dass ich ihre Hände streicheln konnte, ohne, dass sie weggelaufen ist. Ich war unheimlich stolz, dass Turri mir vertraute und dass ich ihr helfen konnte, ihr Trauma zu überwinden.
Als ich dann wieder nach Deutschland kam, stellten sich einige Fragen: Was möchte ich in meiner Zukunft machen? Wie soll es weitergehen?
Wofür schlägt mein Herz? Und gleichzeitig stellte ich fest, dass die Sehnsucht nach Turri und nach dem Leben hier im Paradies immer größer wurde. Deshalb habe ich mich spontan entschlossen, zurück nach Costa Rica zu fliegen, mein Studium um ein weiteres Jahr nach hinten zu schieben und wieder bei meiner Kapuzineraffendame zu sein.
Da meine Ersparnisse aber am Ende waren, musste ich einen Weg finden, um in Costa Rica Geld zu verdienen. Da das Jaguar Rescue Center keine finanzielle Unterstützung von der Regierung bekommt, finanziert es sich durch Touristen, die sich das Center bei geführten Touren anschauen
können. Das Eintrittsgeld wird für die Versorgung der Tiere verwendet. Ich fragte, ob ich deutschsprachige Touren anbieten könnte. Als ich die Zusage bekam, buchte ich den Flug und war im August 2018 wieder in der Karibik. Nun lebe ich von dem Trinkgeld, das mir die Touristen nach der gemeinsamen Tour geben, da ich noch immer eine Freiwillige in dem Center bin und kein Gehalt, keine Unterkunft oder Verpflegung gestellt bekomme.
Neben den Touren, in denen ich den Touristen alles über die Tiere, ihre Besonderheiten und Lebensweisen erkläre, kümmere ich mich natürlich wieder um Turri. Glücklicherweise sind Kapuzineraffen so intelligent, dass sie sich Gesichter, Stimmen und Menschen merken können. Als ich im August das erste Mal wieder in Turris Gehege stand, war sie freudig aufgeregt und kam tatsächlich auch das erste Mal auf meinen Arm. Von
dem Moment an, war meine Motivation noch größer als jemals zuvor.
Fast jeden Tag verbringe ich nach meinem Arbeitstag als Tourguide so viel Zeit mit Turri und den restlichen vier Kapuzineraffen in deren Gehege wie es nur irgendwie möglich ist. Mittlerweile kommt Turri regelmäßig auf meine Schulter, spielt mit mir im Sand und überprüft meine Haare. Unter den Tieren ist das Lausen (Grooming) ein Zeichen von Liebe und Respekt. Vermutlich werden wir die Fünfer-Gruppe Ende des Jahres im Nationalpark in Tortuguero auswildern. Es schreit also fast danach, dass ich mir dann wieder ein Flugticket nach Costa Rica buche.
Und nach dem Zeitungsbericht hat Anna mir per eMail die Geschichte nochmals geschrieben:
Turri wurde in dem Ort "Turrialba" als Haustier mishandelt. Sie wurde von der Polizei, einen Monat bevor ich kam, in das Rescue Center gebracht. Turri war total verängstigt und zitterte an ihrem ganzen Leib, sobald ein Mensch auch nur an ihrem Gehe vorbei lief. Als ich anfing in dem Krankenhaus des Centers zu arbeiten, sah ich dieses kleine Wesen und ich hatte direkt das Bedürfnis ihr zu helfen! Ich fragte meine Chefin, ob ich mich speziell um sie kümmern dürfe und sie sagte ja. Ich versuchte mich ganz langsam, mit viel Zeit und noch mehr Geduld, anzunähern. Mein Ziel war es dieses Äffchen wenigstens zum Essen zu bringen. Nach ungefähr einem Monat wurde ihr Zittern schwächer und ihre Augen sahen ein wenig entspannter aus! Irgendwann trank sie sogar aus der Milchschüssel, die ich in der Hand hielt! Das war das erste Erfolgserlebnis. Von dem Moment an ging es weiter aufwärts. Turri verstand wohl, dass ich ihr nicht Böses will!
Sie wurde ein wenig zutraulicher und nahm irgendwann sogar Früchte aus meiner Hand. Ich war sehr stolz, dass wir es bis dahin geschafft
hatten! Meine Zeit in Costa Rica sollte aber planmäßig zuende gehen. Da Turri aber von niemand anders Essen annahm, hatte ich Angst,
sie zu verlassen. Ich buchte also wieder einen Flug und meine Zeit für und mit Turri ging weiter.
Als ich nach 3 Monaten wieder in ihrem Gehege stand war ich total aufgeregt, weil ich nicht wusste, ob sie sich wohl noch an mich erinnerte. Sie tat es aber! Sie kletterte ganz demonstrativ auf meinen Arm (das erste Mal!!!) und ließ sich Früchte reichen!
Ich war überglücklich und voller Motivation ihr weiterzuhelfen und sie weiterhin zu fördern.
Um meinen Aufenthalt in Costa Rica finanzieren zu können, fing ich mit den Touren an. Die Reaktionen, die ich in den Touren zu meiner Geschichte mit Turri bekam machten mich noch stolzer und trieben meine Energie noch weiter nach oben!
Turri ließ sich von mir anfassen und sie fing sogar an meine Haare auf Ungeziefer zu untersuchen. Bei den Affen nennt sich das "Grooming" und es symbolisiert Liebe und Respekt, ganz nach dem Motto "Wenn du mir Gutes tust, dann kümmere ich mich auch um dich".
Turri adoptierte einen kleinen Kapuzineraffen namens Sherman, sie kämpfte gelegentlich sogar um die Alphaposition und scheint nun völlig inmitten der fünf anderen Kapuzineraffen unseres Centers angekommen zu sein.
Ende des Jahres wird diese Gruppe in einem Nationalpark auf einer Insel ohne Zutritt für Menschen ausgewildert.
So hat sie also wieder eine Chance auf ein "ganz normales Affeneleben". Mit einer Familie ihrer Art, ohne Menschen und vor allem OHNE Trauma
Oben: Eine Frisur zum Brüllen? Brüllaffenbaby im Haar einer Pflegerin! ;-)
Aber niedlich sind die Brüllaffen nicht mal als Baby...
Oben: Die Faultierbabykrippe mit den ganz Kleinen...
Oben: Und hier ein weiteres Krokodil, scheinbar im Gegensatz zu den Kaimanen ist diese Art für Menschen gefährlich!
Nun kommen wir zu den Katzen!
Vorab: Es hat keinen Jaguar hier, dabei ist ein Jaguar doch genau das was ich sehen wollte!
Aber es hat Ozelot und Langschwanzkatzen hier! Immerhin!
Anna erzählt uns einiges über diese Katzen, vor allem aber eine Geschichte die auch aufzeigt wie gefährlich selbst die kleinsten Wildkatzen sein können!
Eine Geschichte ging so (Anna hats mir per eMail nochmals geschrieben, danke Anna!):
Diavolino (die Langschwanzkatze) sollte über die Grenze nach Panama geschmuggelt werden (vllt um aus ihm ein Haustier zu machen oder aus seinem Fell Kleidung herzustellen). Die Polizei hatte ihn aber in dem Track eines Mannes gefunden und konfesziert.
Daraufhin wurde er zu Sandro und Encar in das Center gebracht. Er war noch so klein, dass die beiden ihn mit der Flasche füttern mussten und er einfach mit alleman (Mensch und Tier) frei im Center lebte. Diavolino wurde zwei mal ausgewildert und er kam beide Male zurück gelaufen! Das erste mal saß er nachmittags, überseht mit Stachelschwein-Stacheln, wieder miauend vor der Haustür.
Das zweite Mal kam er über Nacht wieder. Da es zu Anfangszeiten noch keine Gehege in dem Center gab, liefen ja alle Tiere frei rum...
...und da schlug wohl sein Wildkatzen-herz schneller! Ein Ameisenbär und ein Vogel mussten daran glauben, außerdem biss er einer Brüllaffendame ein Ohr ab...
Daraufhin wurden Gehege gebaut und Gespräche mit der Regierung über Auswilderungen und Haltung der Tiere geführt.
Wildkatzen sind einfach nicht zu unterschätzen, auch nicht die scheinbar kleine Langschwanzkatze!
Und das stellte sich noch deutlicher heraus, als sich ein Tierarzt Diavolino angucken sollte. Er arbeitete vorher wohl mit Jaguaren, hatte dementsprechend die Kraft und Aggressivität einer körperlich kleineren Wildkatze falsch eingeschätzt.. Wobei, sich auf den Boden zu hocken (sich also klein zu machen) und "where is my little kitty" zu rufen, ist vielleicht auch nicht die richtige Herangehensweise!
Das merkte der Tierarzt spätestens ein paar Sekunden danach, als sich die Langschanzkatze nämlich in seinem Nacken verbeißen wollte.
Nur durch die Hilfe von vier bis fünf Männern mit Stöckern in der Hand, geling es, den Tierarzt aus den Fängen des "Kätzchen" zu befreien.
Oben: Gefährliches kleines, hübsches Ding: Langschwanzkatze!
Nach den Katzen sind wir mit der Führung durch und Anna verabschiedet uns alle einzeln und persönlich!
Wir warten um die letzten zu sein, denn wir wollen sie noch fragen was sie denkt wer wohl dem Kapuzineraffen vom Cahuita Nationalpark so schwer verletzt haben könnte!
Und wir erfahren dass der Affe nun hier ist!
Anna sagt dass man hier auch vermutet dass es eine Katze gewesen sein muss, aber mehr weiss man bisher noch nicht.
Auch weil der Affe bisher erst unter Narkose die grossen, eitrigen Wunden behandelt bekommen hat und noch keine weiteren Erfahrungen mit ihm vorhanden sind.
Aber immerhin wissen wir jetzt dass er in guten Händen ist, das ist doch auch schön!
So verabschieden wir uns nun auch von Anna und gehen noch ins Restaurant des Centers um etwas zu trinken.
Natürlich auch in der Hoffnung im kleinen Sumpf unter und neben der Restaurantterrasse einige farbige Frösche oder Libellen zu sehen!
Tun wir aber nicht...
...im Gegensatz zu einem Engländer, der einen kleinen grünen Frosch mit roten Augen entdeckt!
Natürlich gehen wir auch zu ihm hin und warten bis er den Frosch, den er unvorsichtigerweise in die Hand genommen hat, wieder auf dem Blatt absetzt.
Oben und unten: Der wieder aufs Blatt gesetzte Rotaugenlaubfrosch (Agalychnis callidryas)
Nachdem wir den Souveniershop auch noch genauestens unter die Lupe genommen haben verlassen wir das Center und entdecken beim Einsteigen in unseren Kleinen den Ara wieder!
Der sitzt nämlich in einem hoch am Baumstamm angebrachten Kunststofffass und schaut aus einem Loch raus!
Offenbar sind die Kunststofffässer in den Bäumen Bruthöhlen für die Aras!
Auch das ist eine Art des Recyklings! ;-)
Oben: Ein grosser Soldatenara oder Bechsteinara (Ara ambiguus) bewacht sein Nest!
Anna hat uns ja unter anderem von der zum Center gehörenden Unterkunft bei der Auswilderungsstation erzählt, da wollen wir mal hin und schauen wo das denn genau ist.
Und so fahren wir weiter in Richtung Süden, immer den Erinnerungen an Annas Wegbeschreibung folgend!
Tatsächlich entdecken wir auch die Strasse welche zum 'La Ceiba Reserva Natural' führt und wir biegen auch in die Strasse ein...
...was wir aber nicht tun ist die zum Jaguar Rescue Center gehörende Unterkunft finden!
Denn wir fahren dran vorbei ohne es zu merken!
Das Strässchen wird immer schlechter und bald fahren wir nur noch in der Pampa rum...wortwörtlich!
Irgendwann ist aber die Landschaft so was von überhaupt nicht mehr Urwaldig dass wir kurz nach einer Brückenbaustelle darüber sprechen umzudrehen und wieder zurückfahren!
Und nachdem Sabine eine SMS mit 'Welcome in Panama' erhalten hat quatschen wir zwar darüber ob wir einen Abstecher nach Panama machen sollen, entschliessen uns aber doch umzudrehen.
Die Pässe hätten wir ja eh nicht dabei...und ohne Pass nach Panama könnte zu einem längeren Aufenthalt in staatlichen Unterkünften führen...was sich mit unseren Reiseplänen schlecht vertragen würde...
Besser wärs gewesen ich hätte mal aufs Handy geschaut, dann hätt ich nicht erst zuhause bemerkt dass wir nicht nur nahe an Panama sondern auch nahe an der Route 36 sind, die auch nach Cahuita führt!
Wir hätten uns einiges an Holperei ersparen können!
Oben: Bis beinahe nach Panama sind wir falsch gefahren! Denn das violett gekennzeichnete Gebiet ist schon Panama!
Also nur noch rund 3-4km von unserem Umkehrpunkt entfernt!
Oben: Der Angsthase flieht bei der Rückfahrt doch tatsächlich vor unserem Auto, das ja nur unwesentlich grösser ist als er!
(iPhone-Foto)
Irgendwann sehen wir rechts tatsächlich die gesuchte Unterkunft, aber uns ist bei der Holpelei die Neugier darauf verloren gegangen.
Die ist wohl bei einem der grösseren Hopser aus dem offenen Fenster geflogen, wer weiss...
Wie ich auch erst zuhause erfahren habe hätten wir dort eventuell auch zwei andere Schweizer, die wir wenige Tage nach unserem Urlaub an einem Afrika-Forums-Treffen kennengelernt haben, treffen können!
Die waren übrigens am Sonntag auch im Jaguar Rescue Center, aber nicht als Besucher sondern um einen weiteren Tag in der Unterkunft zu buchen!
Und danach sind sie (wie wir auch) in den Cahuita National Park gegangen und haben dort auch gebadet...wie wir auch... ;-)
Zufälle gibts, die gibts gar nicht!
Zum letzten Mal nehmen wir wieder die Strasse nach Cahuita unter die Rädchen und machen uns noch einige letzte, schon melancholische Stunden im schönen, mit Hängematten behangenen Garten der Lodge...
Oben: Hach....seufz...Blick aus der Hängematte aufs karibische Meer...seufz...hach...
Oben: Panoramablick von unserer Terrasse in den Garten...
Nach dem Duschen gehen wir wieder ins Cahuita-Inn-Restaurant und geniessen bei Wein, Weib und San Pelegrino unser Essen während im Hintergrund auch das Meer schon ganz melancholisch vor sich hinrauscht.
Vielleicht wird es uns vermissen...wir es auf jeden Fall!!!
Nach Espresso und Grappa gehen wir zur Chefin und wollen zahlen.
Und es bleibt nicht nur beim 'wollen'...
...zumindest bei Sabine nicht!
Aber meine Karte will nicht genügend Geld freigeben!
Warum auch immer...
Wir beschliessen es morgen früh nochmals zu versuchen und gehen ins Zimmer und dort ins Bett.
Gute Nacht!
Tag 15: Fahrt zurück zum Flughafen und Abflug in die kalte Schweiz!
Guten Morgen!
Nun ist er da, unser letzter Tag in Costa Rica!
Wie üblich erwachen wir erst und stehen danach auf, richten die Augen, putzen die Haare und waschen die...ach was, Ihr wisst ja was man so macht nach dem Aufstehen!
Machen wir beim Frühstück weiter!
Wie schon an den Tagen zuvor verstehen wir uns mit der Serviererin ohne gemeinsame Sprache doch irgendwie und geniessen unsere Früchte, die Eier und den Tee in aller Ruhe bevor wir bei der Chefin einen weiteren Zahlungsversuch starten!
Und wieder will meine Karte nicht tun was ich von ihr will!
Pöse Karte, ganz pöse!!!
Zum Glück funktioniert Sabines Karte einwandfrei, so dass wir keine Angst haben müssen am Flughafen wegen Zechprellerei verhaftet zu werden!
Immerhin!
Aber etwas geschockt hat mich das schon, denn die Karte hat mich ausserhalb Costa Ricas noch nie im Stich gelassen!
Etwas irritiert gehen wir packen und schmeissen alles ins kleine Fach hinter der Rücksitzbank, das auch als Kofferräumchen bezeichnet werden kann.
Noch kurz verabschieden und schon sind wir auf dem Weg in Richtung San Jose!
Oben: Von Cahuita gehts über den Rio Banano (der heisst wirklich so) in Richtung San Jose, wo wir das Auto zurückbringen müssen...
Wir beschliessen falls wir vor 12:00 Uhr beim 'Rainforest Adventures Braulio Carrillo' sind dort noch die Seilbahn durch die Baumwipfel zu machen, welche wir schon am ersten Tag machen wollten.
Später würden wir aber nicht mehr anhalten sondern nach Alajuela neben San Jose durchzufahren, damit wir nicht in den typischen Stau in San Jose geraten.
Uns so düse ich im Sauseschritt und bring meine Liebe (und das Gepäck) mit in Richtung des 'Braulio Carrillo' weg vom Meer.
Wir kommen gut voran, nicht mal tanken müssen wir, und so sind wir um 11:45 beim 'Rainforest Adventures Braulio Carrillo'!
Und was heisst das?
Genau!
Das heisst dass wir mit der Seilbahn durch die Baumwipfel schweben!
Dort sehen wir sicher einige Tiere, zum Beispiel einen Jaguar oder einen Puma...odrr so!
Hoff ich zumindest!
Und so parkiere ich wieder beim netten Parkplatzwächter und die Dame am Schalter verkauft uns die zwei teuren Tickets!
Bald werden wir wieder mal vom Bus abgeholt und fahren die steile Strasse runter, um einige Kurven rum, über eine Brücke und wieder die steile Piste hinauf, alles durch den hier lichten Regenwald.
Und wieder halten wir mitten in einem Kreisel an!
Nur waren wir diesmal nicht alleine, denn die halbe Jugend Japans (oder Chinas?) war auch im Bus!
Und die waren nicht zu überhören!
Alle mit dem Handy in beiden Händen und einander dies und jenes zeigen und kichern und und und...
Sabine und ich haben uns herrlich amüsiert beim Zuschauen!
Nach dem Aussteigen gehts schnurstraks zur Gondelbahn, nicht dass die China-Japan-Jugend noch vor uns da ist und wir anstehen müssen...
Und wir haben Glück, wir sind die Ersten!
Nur...der Guide ist noch nicht da!
Und so stehen wir nun doch an, in einer sehr kurzen Schlange, gebildet von Sabine und mir und ohne weitere Helfer...
Immerhin müssen wir nicht nasebohrend warten, denn kurz bevor wir das begonnen hätten entdeckt der Seilbahnangestellte etwas im Gebüsch!
Oben: Dieser Rotaugenlaubfrosch (Agalychnis callidryas) bewahrt uns vor dem Nasebohren!
Und schon kommt unser Guide, der gar kein 'Er' sondern eine 'Sie' ist, also eine Guidin!
Nennen wir sie einfach mal Juanita!
So hiess sie nicht, aber mehr weiss ich nicht mehr!
Um eine halbwegs brauchbare Gewichtsverteilung zu haben soll ich vorne, Sabine in der Mitte und Juanita hinten sitzen!
Wobei ihre maximal 45kg meinen 100kg nicht sooo viel entgegenzusetzen haben dürften, aber der Seilbahnchef sagt dass wir so sitzen sollen um im Gleichgewicht zu sein, also machen wir das auch!
Ich muss ja nicht alles verstehen...
Und los gehts!
Oben: Durch eine Schneise im Wald schweben wir daher, teilweise unter und teilweise neben dem Gegenverkehr!
Oben: Wie sehen viele grosse und vor allem unterschiedliche Bäume während Juanita uns die Entstehungsgeschichte der Seilbahn erzählt.
Oben: Die Geschwindigleit ist meist zu hoch um gut zu fotografieren, dann bremst die Bahn wieder ab, so dass die Gondel schaukelt und das Fotografieren darum auch nicht leichter ist.
Und kaum hat die Gondel genug vom Schaukeln beschleunigt sie wieder!
Nicht ganz ideal um zu fotografieren...
Oben und unten: Gewächse der diversesten Sorten wohin man auch schaut!
Oben und unten: Es grünt so grün im grünen Wald, wo des Jaguars Aufenthalt...nur leider zeigt er sich nicht...
Oben: Dafür zeigen sich diverse Aufsitzerpflanzen-Blüten...
Oben: ...und Palmwedel inklusive dazugehörigem Palmenstamm!
Oben: Das müssten wohl Palmen-Samenstränge sein, nehm ich mal an...
Oben: Wild wucherts im Wald...
Oben: Die Höhenunterschiede der diversen Baumkronen sind beträchtlich, denn die Meisten sind deutlich über uns, einige aber auch deutlich unter uns!
Oben: Man sieht mir meine Begeisterung über die Tatsache dass wir noch keinen Jaguar gesehen haben und auch sonst Tiere nur in Form von Schmetterlingen und solchem Zeugs vorkommen...
Von weitem hör ich schon einen Bach plätschern und sofort zeigt sich vor meinem geistigen Auge ein Jaguar mit Jungem, die direkt unter uns am Bach ihren Durrst stillen...
Ein wunderschönes Bild wär das!
Und tatsächlich überfahren wir den Bach in grosser Höhe ohne dass er dabei irgendwie verletzt wird!
Oben: Ja, ein Bach...aber ohne Jaguar! Ganz schlechter Service! Dabei könnte man da ja problemlos einen hinkleben...
...tststs...keine Ideen, diese Costa Ricaner, tststs... ;-)
Oben: Weiter gehts an Grün in den diversisten Grüntönen, die kein Geräusch von sich geben, vorbei und nach einer 180-Grad-Wende wieder zurück, nun teilweise über den andern Gondeln dahingleitend.
Oben: Wir sehen sehr viele Schmarotzerpflanzen hier, aber leider kein Getier...
Nach ziemlich genau einer Stunde sehen wir die Start-Station wieder und werden von unserer sehr sympatischen und kompetenten Guidein darauf hingewiesen dass nun noch Fotos entstehen!
Wir schauen natürlich in die Kamera, ein echtes Lächeln kann mir aber nicht gelingen, zu gross ist die Diskrepanz zwischen dem was wir für die immerhin 65$ pro Person erwartet haben und dem was wir dafür bekommen haben.
Na ja, jetzt wissen wir es wenigstens.
Oben: Wenn ich mir das Bild so anschaue wird mir klar wie die beiden Damen meine 100kg ausbalanciert haben!
Soso, da war noch eine Bankreihe frei, aha!
Die geschossenen Bilder konnten wir dann noch für, wenn ich mich recht erinnere, 15$ an unsere eMail-Adresse senden lassen, was wir natürlich trotz des meiner Meinung nach überhöhten Preises getan haben.
Sonst würde man obriges Bild ja gar nicht sehen! ;-)
Juanita geht mit uns noch weiter, denn die Schmetterlinge, Frösche, Schlangen und Orchideen gehören auch noch zum Gebuchten dazu!
Oben und unten: Orchideen im Orchideengarten, wer hätte das geahnt! ;-)
Oben und unten: Die Blumen sinds, der Garten nicht: Sehr schön!
Oben und unten: Wirklich beeindruckende Teilchen hats hier! Nur schade dass der Garten eher unschön ist...
...er ist ja auch eher der Mittelpunkt des Kreisels denn ein echter Garten!
Weiter gehts!
Juanita fürht uns auf einem schmalen Weg in den Wald hinein, wo wir bald auf ein Gebäude stossen!
Aber ein anderes als z.B. Hänsel und Gretel, die ja auch von einer Frau in einen Wald gelockt wurden...
...unser Gebäude besteht nicht aus Lebkuchen sondern aus Stahlrohren und feinmaschigen Netzen sowie Schmetterlingsschleusen!
Und da drin schmettern uns die Schmetterlinge um die Ohren bis wir kaum mehr wissen wohin wir zuerst schauen sollen!
Oben und unten: Der ersten kleinen Auswahl der Schmetterdinger...
Oben und unten: ...folgt sogleich die zweite kleine Auswahl der Schmetterdinger!
Nach einiger Zeit hier drin versuchen nicht nur die Schmetterlinge sondern auch wir durch die Schmetterlingsschleuce zu entfleuchen und gehen auf dem schmalen Pfad von vorhin, der brav daliegend auf uns gewartet hat, weiter zu den Schlangen!
Wer nun erwartet dass wir zu den Schlangen in ein riesiges Terrarium reingehen wird bald enttäuscht sein, denn diese werden hier in kleinen Kisten mit spiegelndem Glas davor gehalten...
...da gehts jeder Schlange in einem Zoo besser!
Schade!
Das hätte man mit gerinsten Mitteln besser machen können...
Oben: Ob sies weiss ode rnicht, das ist eine Vogelnatter oder Zischnatter (Pseustes poecilonotus)!
So zumindest war der lateinische Namen angeschrieben...
Oben: Bei der steht oben 'Atropoides picadoi',also muss es eine eine 'Springende Lanzenotter' sein!
Sie ist auch unter 'Picados Springlanzenotter', 'Picado's Pit Viper', 'Picado's Jumping Pitviper' oder unter den lokalen Namen 'Mano de Piedra', 'Patoca', 'Timbo' oder 'Toboba' bekannt.
Unweit neben den Schlangen sind die Frösche in vergleichbaren Verschlägen inhaftiert...
...Artgerecht ist das meiner Meinung nach nicht!
Oben: Ein 'Leptodactylus savagei', auch 'Rana Toro' oder 'Smoky Jungle Frog' genannt.
Deutsch spricht er offenbar nicht...
Oben: Und auch der hier ist ein Frosch, genauer ein 'Oophaga Pumilio', obwohl ich ihn gar nicht so pummelig finde...
Auch als 'Rana Venenosa Roja' oder 'Strawberry Poison Dart Frog', was darauf hindeutet dass man mit dem Frosch Erdbeeren mit giftigen Pfeilen jagen kann...odrr so...
Oben: Bei dem hab ich zwar keine Ahnung was für ein Frosch er ist, aber man sieht hier sehr gut wie schön sauber und fürs fotografieren geeignet die Gläser der Kisten sind...kann man besser machen!
Oben: Beim Weitergehen begegnen wir einem wandernden Gesellen, nämlich dem 'Walking Palm Tree' (Socratea exorrhiza)!
Auch wenn in der Zwischenzeit erwiesen worden sei dass der Baum nicht 'gehen' kann enteilen wir schleunigst dem Ort, bevor er uns noch zu verfolgen beginnt!
Und so verlassen wir den Wald wieder, denn so langsam wird es Zeit uns auf den letzten Teil des Weges zu machen.
Juanita begleitet uns noch zum Buskreisel rauf und was sehen wir dort auf einem Baum gleich beim Kreisel?
Ja, einige Baumkronen...aber da drin sitzen...
Oben und unten: ...zwei Goldkehltukane (Ramphastos ambiguus)!
OK, haben wir schon gesehen und ein Jaguar wär uns lieber gewesen, aber hey, immerhin!
Nach der Verabschiedung von Juanita gehts wieder in den Bus und mit dem zum Auto.
Dort lässt uns der nette Pförtner wieder aus dem Parkplatz raus und wieder stehen wir vor dem Problem die andere Strassenseite lebend zu erreichen.
Mit viel Blei- und schnellem Kupplungsfuss sowie schneller Gangwechsel gelingt uns das so knapp, so dass wir uns in den Verkehr einreihen können.
Und kaum sind wir losgefahren wird das Wetter wieder so wie man es im Urlaub nicht will...
...denn es kommt erst Nebel auf und dann beginnts zu nieseln!
Doch plötzlich seh ich was schnell über die Strasse huschen!
Und nun ist es hinter mir und ich kann genauer schauen...doch was ist das?
Kann es wirklich sein dass ich da einen Jaguar sehe???
Oben: Ja, unsere erste Jaguar-Sichtung in Costa Rica!
;-)
OK, so ganz die Art Jaguar die wir sehen wollten ists nicht, eher ein umbenannter Ford statt einer eleganten Raubkatze...
Na ja...
Wir düsen weiter in Richtung unseres Autovermieters und wie schon an unserem zweiten Tag sehen wir lahme Ami-Trucks lärmend und schwarze Wolken ausspuckend beinahe an der Steigung scheitern während uns auf der Gegenseite andere Ami-Trucks mit Presslufthammer-Getöse entgegenkommen!
Echt, da lob ich mir unsere leisen und kraftvollen Lastwagen in der Schweiz!
Bald erreichen wir wieder brauchbares Wetter und somit auch die Vororte von San Jose!
Zu Beginn fliesst der Verkehr noch ganz gut, doch lange gehts nicht bis wir im ersten Stau stecken!
Aber bei weitem nicht so wie am zweiten Tag!
Denn trotz Stau kommt man etwa gleich 'schnell' vorwärts wie die Fussgänger!
Einige Stunden früher als wir müssten erreichen wir den Mietwagenrückgabeort, wo uns eine Dame in Empfang nimmt und das Auto mit Hilfe eines Kollegen durchcheckt während wir das Gepäck und all unser Zeugs aus dem Auto holen.
Das ganze Prozedere dauert etwa 15 Minuten, dann haben wir zum Einen das OK und zum Anderen den Shuttle-Fahrer zum Flughafen!
Ganz melancholisch steigen wir in den Shuttle und schuttlen von dannen...
Nach weiteren rund fünf Minuten stehen wir wieder am Flughafen, viel zu früh...
...denn der Flieger fliegt erst um 20:35 Uhr, und jetzt ist es um etwa 16:00 Uhr!
Also müssen wir uns noch etwas auf dem Flughafen aufhalten...etwas was ich gar nicht so mag!
Zur Zeit ist es noch nicht einmal möglich das Gepäck aufzugeben, die Schalter von Edelweiss sind noch alle geschlossen!
So wachen wir halt gelangweilt rumschauend über unser Gepäck, gehen mal von hier nach da während der/die Andere das Gepäck bewacht, sprechen mit anderen Reisenden, was bei einem sehr redsehligen, aber netten aus dem französisch sprechenden Teil der Schweiz stammenden Mann zu einigen lustigen Situationen führt.
Denn er war in der Schule wohl in Deutsch die gleiche Pfeife wie ich in Französisch! ;-)
Und ich hatte immerhin mal eine aufgerundete 1,5 im Zeugniss...wobei eine 6 die beste Note war...aber eben nicht bei mir!
Endlich ist es so weit dass wir unser Gepäck abgeben können!
Und so tun wir das auch!
Danach gehts mal in den oberen Stock um endlich mal was zwischen die Zähne und was durch die durstige Kehle zu bekommen!
Nachdem auch das geschafft ist gehen wir in Richtung der Gates...denken wir zumindest!
Bis uns etwas speziell vorkommt dass wir in einem Garten stehen und uns ein uniformierter, es könnte ein Pilot sein, fragt wo wir hinwollen...
Nett wie wir sind sagen wirs ihm natürlich, worauf er uns erklärt dass wir in irgendeinem nur den Angestellten der Airlines zugänglichen Bereich des Flughafens gelandet sind!
OK...
Nehm ich mal so zur Kenntniss!
Ob das eine Aussage betreffend der Sicherheit des Flughafens macht sei mal dahingestellt...
Aber irgendwann finden auch wir die Passkontrolle und den Zugang zu den Gates!
Haleluja!
Somit besteht doch noch die Chance dass wir abfliegen und nicht in irgendwelchen unzugänglichen Gärten versauern! ;-)
Und was macht Mann so wenn man mit seiner Herzallerliebsten auf einem Flughafen warten muss?
Klar, er dackelt ihr beim Shoppen hinterher... ;-)
Und wa sehen wir dabei?
Genau, einen...
Oben: ...Jaguar!!! Diesmal kein umetiketierter Ford sondern so einer wie wir ihn uns erhofft haben!
Doch bei genauer Betrachtung fällt uns auf dass dies kein echter, lebender Jaguar ist...
Somit waren wir in Mittelamerika ohne einen echten. lebenden Jaguar zu sehen!
Schande!
Oben: Auch die Frösche hier machen einen etwas gekünstelten Eindruck...
Oben: ....was bei den offenbar tätowierten Tukanen erst recht der Fall ist!
Oder hat schon mal wer einen Ara mit Kolibri-Zeichnung auf der Seite in freier Wildbahn gesehen?
Eben!
Oben: Jaja, ein Tukan mit einem Jaguar als Halsschmuck...wers glaubt!
;-)
Nach zwei Restaurantbesuchen und einigen Schokolandedegustationen, die uns noch immer nicht von Costa Ricas Schokolade überzeugen können ist genügend Zeit vergangen dass nun endlich Zeit ist zum Gate zu gehen!
Und wie zu erwarten dürfen wir schon bald in den Flieger rein und unsere Plätze 32J und 32K besetzen!
Wir sitzen nicht mal lange rum bis sich der Flieger vom Dock löst und rückwärts ausparkiert!
Anschliessend gehts zur Startbahn und dort...
...starten wir recht pünktlich!
Bye bye, Costa Rica, bye bye Wärme, wir düsen nun zurück in die kalte Schweiz!
Draussen ists dunkel, also sieht man nicht viel aus dem Fenster...aber nicht für lange, denn wir fliegen dem Sonnenaufgang entgegen und haben dementsprechend eine sehr kurze Nacht vor uns!
Nach etwas TV schauen dämmert mir dass ich auch eindämmern kann, was ich nach dem Abendessen auch tue!
Gute Nacht!
Tag 16: Ankunft in der Kälte!
Wie üblich im Flugzeug hab ich schlecht und kurz geschlafen.
Das ist auch von West nach Ost nicht besser als von Süd nach Nord, aber immerhin hilft uns der Jetstream etwas, damit wir schneller wieder aus dem Flugzeug aussteigen können.
Nach einiger Zeit in der ich wieder TV schaue erwachen auch die Anderen, denn die Crew macht Licht und beginnt das Frühstück zu servieren nachdem gefühlt 5000 Leute aufs Klo gegangen sind!
Was bin ich froh muss ich meist nicht im Flugzeug!
Oben: diesmal fliegen wir so rum und brauchen knapp zwei Stunden weniger als andersrum! Jetstream sei Dank!
Schon bald nach dem Frühstück beginnt der Landeanflug und danach die Landung, die uns wieder aus der Luft holt und an Land bringt.
Und weils grad so passend ist rollen wir über die Rollbahn zum Terminalfinger, der komplett ohne Hand auskommt.
Wie üblich dauerts ein wenig bis wir alle aussteigen können, aber Sabine und ich nehmens gemütlich und so sitzen wir in unseren Stühlen während die restlichen Passagiere des Fliegers im engen Gang stehend warten bis sich die Kolonne bewegt.
Vielleicht haben Sabine und ich dadurch wirklich zwei bis drei Sekunden verloren, aber dafür hatten wir es wesentlich gemütlicher beim Warten! ;-)
Und so kommen wir dann gemütlich aus dem Flieger raus, wobei ich doch schon recht Druck verspüre ein Klo zu besuchen...
...was ich dann auch tue nachdem ich Sabine zur Gepäckausgabe geschickt habe.
Dort wird sie von einer mir aus einem Afrika-Forum bekannten Frau erkannt, aber da sie mich nicht sieht ist sie sich zu unsicher um Sabine anzusprechen.
Wenige Tage später erfahren wir das dann an einem Treffen eben jenes Forums.
Die zwei sind zum Schluss auch in Cahuita und im Jaguar Rescue Centre gewesen und auch im selben Flieger gesessen wie wir!
Zufälle gibts, lustig!
Nach dem geglückten Geschäft geh ich wieder zu Sabine und hoffe insgeheim dass unser Gepäck nicht da ist, denn dann müsste uns 'Edelweiss' das Gepäck nachliefern!
Aber nichts da, 'Edelweiss' ist ja nicht 'Air France' odrr so...
...unser Gepäck ist da und so haben wir es gefälligst selbst zu schleppen!
Zum Glück ist es nicht weit zum Bahnhof und die kurze Strecke wird uns noch von einem Gepäckroli geholfen!
So muss ich das Gepäck nur noch vom Roli auf den Boden und vom Boden in den Zug wuchten, und schon düsen wir in Richtung Schaffhausen!
Auch das klappt noch...
...zumindest bis ich zu Sabine sage 'Wir müssen aussteigen'!
Was wir dann auch tun!
Nur...
...dummerweise in Neuhausen statt in Schaffhausen!
GRMPFL!!!
Sabine und ich schauen uns an, der Zug fährt weg und wir beide lachen mal kurz bevor wir den Bus in Richtung Schaffhausen erblicken!
Na ja, rein in den Bus und mal kurz gefragt ob unser Billet denn gültig ist, was bejaht wird, und schon fährt er ab!
Und während er so fährt bemerken wir dass er bis an etwa 500m an Sabines Wohnung heran fährt!
Toll!
Dort steigen wir aus und quälen uns mit dem Gepäck durch die Kälte nach Hause, wo wir erst mal eine Runde Schlaf zu uns nehmen!
Fazit:
Costa Rica ist ein sehr einfach zu bereisendes und wunderschönes Land mit je nach Ort viel zu vielen Touristen!
Es bietet eine Herzlichkeit der Menschen die manchmal sprachlos macht, eine Natur und Landschaften die begeistern können und Preise
die abschrecken.
Werden wir Costa Rica wieder besuchen?
Wahrscheinlich ja, aber weder Sabine noch mir hat es 'den Schuh reingezogen', der Virus ist nicht übergesprungen wie er es bei mir
im Falle von Schwarzafrikas Wildniss getan hat!
Wenn wieder Costa Rica dann nicht mehr von Nordwest nach Südost sondern von Nordost nach Südwest!
Nun zu den Unterkünften:
- 'Casa de las Tias' (klick mich): Eine sehr familliäre Unterkunft nahe des Flughafens mit wunderschönem Garten und fantastischem Frühstück!
Viele Tipps gibts obendrauf auch noch!
Gerne wieder!
- 'El Jardin' (klick mich): Eine schöne Unterkunft ohne Frühstück, sehr schönen Pools und zentral gelegen.
Wir haben uns dort wohl gefühlt...
...lediglich die Tatsache dass das WC-Papier in den Abfallbehälter muss da sonst die Toilette verstopft hat bei uns zu etwas
Naserümpfen gesorgt, alles Andere war wie im Booking.com beschrieben!
Gerne wieder
- 'Tenorio Lodge' (klick mich): Schöne, grosszügige Bungalows mit grossen Terassen und, wenns die Wolken zulassen, Blick auf den Tenorio-Vulkan!
Der Garten wimmelt von Vögeln, die kleinen Waldwege sind zwar kurz aber trotzdem lohnenswert, das Essen war am ersten Abend auch für verwöhnte Gaumen sehr gut. So gut dass dies kein Zufallstreffer gewesen sein kann!
Am zweiten Abend muss aber irgendwas schief gelaufen sein, eventuell hatte der Koch vom ersten Abend seinen freien Tag?
Wie beinahe überall in Costa Rica muss das Toilettenpapier in den Abfalleimer und darf nicht ins Klo!
Auch hier: Gerne wieder, trotz des mittelmässigen Essens am zweiten Abend.
- 'Cahuita Inn' (klick mich): Die schöne Unterkunft im nicht so schönen Dorf am wunderschönen Nationalpark!
So lässt sich die Unterkunft auch beschreiben!
Das Essen des Restaurants sowie das Frühstück waren gut, die Zimmer sehr grosszügig, die Lage direkt am Meer und neben dem Polizeiposten
auch nicht schlecht und der kleine aber tiefe Pool hat uns sehr angenehm abgekühlt!
Auch hier hat das Toilettenpapier in den Abfalleimer zu wandern.
Ebenfalls: Gerne wieder!
ENDE DES REISEBERICHTES!






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