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Oben: ...und flattert davon, wohl um sein Witwendasein noch mehr betrauern zu gehen...
Oben: Eine Grünflecktaube! Meine Zweite! Die Erste hab ich in Botswana 2015 gesehen, also wirds wohl nicht genau der Vogel sein...
Zumindest gemäss meiner Vogelexpertin Elvira heisst sie so, Wikipedia nennt sie Bronzeflecktäubchen (Turtur chalcospilos) oder
auf englisch Emerald-spotted Wood Dove...französisch lass ich auch hier weg...
Nach einer Stunde 'birden' wirds mir zu langweilig 'nur' Vögel zu sehen und so entdecke ich halt etwas Braunes das sich im Busch neben uns bewegt, kaum sichtbar...
...muss etwas sehr Kleines sein, aber ich ruf mal 'Stop please' nach vorne und was tut Joseph?
Richtig, er stoppt!
Aber wir sehen das Kleine Ding nicht mehr, der Busch hat es verschlungen...
...muss wohl ein ganz hungriger Busch sein...hmmm...
...doch plötzlich sehen wir es wieder, mitsamt vielen seiner Kameraden die rund um uns herum rumstehen!!!
OK, ganz sooooo klein ist das Vieh genausowenig wie seine Freunde, denn es entpuppt sich als Elefant!
Ja, genau, wir sind mitten in eine Elefantenherde reingefahren ohne die Viecher zu sehen!!!
Und hören tut man die sowieso nicht...
Oben: Doch nicht ganz sooooo klein wie ich dachte...
Oben: 'Än Guätä'!
Oben: Rund um uns herum fressen sich die Elefanten lautlos durch den Busch! Schon beeindruckend!
Oben: Und der Kleine stellt seine Ohren auf, der Bluffer!!! Haha! :-D
Oben: Völlig Lautlos hüpfen die riesigen Tiere durch die Gegend...
Oben: ...und offenbar wundert sich auch Klein-Eli dass er sie nicht hört und versucht sich die Ohren zu säubern...
Oben: Einfach schön zuzuschauen...entsprechend lang bleiben wir auch stehen!
Und hier noch ein kleines Video davon:
Falls es oben nicht geklappt hat: klick mich um das Video auf Youtube zu sehen!
...
...
So klick schon!!!
Nach wunderschönen Minuten zwischen den Elis dieselt uns unser Land Cruiser im Auftrag von Joseph weiter durch den Tsavo West in Richtung der Mzima Springs.
Natürlich nicht ohne zig kurze Halte, zum Beispiel bei...
Oben: ...dieser Blauracke oder Mandelkrähe oder (engl.) European roller (Coracias garrulus)...
Oben: ...oder dieser schönen Blüte, von der ich weder eine Ahnung habe wie sie heisst noch ob man sie rauchen kann...
Oben: ...was mir auch der Flammenkopf-Bartvogel oder Red-and-yellow Barbet (Trachyphonus erythrocephalus) nicht beantwortet!
Oben: Wie ein Star hat dieser Starweber (Dinemellia dinemelli) im Englischen auch etliche Namen: White-headed Buffalo Weaver oder White-faced Buffalo Weaver...
Oben: Und wider Erwarten sehen wir auch noch andere Tiere als 'nur' Vögel und Elis...wobei dieses Dik-Dik ja beinahe mit der Lupe betrachtet werden muss...immerhin öffnet sich die Landschaft etwas...
Oben: Und wieder mal Elis...auch wenn der Vordere nicht die Bezeichnung 'Big Tusker' verdient ist er einer derer mit den
längsten Stosszähnen dieser Reise!
Grössere Stosszähne sieht man leider kaum mehr...
Oben: Hammerkopf oder Schattenvogel (Scopus umbretta), leider von einem Eli gefotobombt...
Oben: Hier nochmals der nicht wirklich 'Big Tusker'...aber schon ein imposantes Kerlchen!!!
Oben: Und oben auf dem Hügel gegenüber warten schon seine Freunde auf ihn...
Oben: ...und unten die putzigen Kerlchen!
Oben: Eine ganze Familie Zebramangusten!
Und nein, das sind keine Kreuzungen aus Zebra und Langusten, nein, nein...
Oben: Vorne eine Riedscharbe bzw. Reed Cormorant (Microcarbo africanus, Syn.: Phalacrocorax africanus) und das Hühnchen da hinten müsste eine am Bauch erstaunlich helle Palmtaube bzw. Palm Dove (Streptopelia senegalensis) sein.
Oben: Die ägyptische Gans-Familie plantscht plantschend rum... ( Nilgans bzw. Egyptian Goose / Alopochen aegyptiaca)
Oben: ...während die Zebramangusten sich wohl auf die Jagd machen.
Oben: Wenns in Afrika lärmig lärmt ists meist ein zu den Turaco's gehörender Lärmvogel!
Hier ein White-bellied Weissbauch-Lärmvogel bzw. Go-away-Bird (Corythaixoides leucogaster)
Oben: Joseph ist plötzlich wie aus dem Häuschen wegen dem kleinen gelben Vogel...muss ja was ganz Seltenes sein!
Und wie mir meine Vogel-Expertin Elvira bestätigt sieht man den Goldpieper bzw. Golden Pipit (Tmetothylacus tenellus) nicht oft!
Auf jeden Fall ist der Vogel im deutschen Wikipedia nicht verzeichnet, was seine Seltenheit schon etwas unterstreicht...
Man staunt!
Oben: Und schon werden wir wieder von einem Rüsseltier angerüsselt, diesmal aber von einem mit einem so kurzen Rüssel dass das Rüsseln leicht zu ertragen ist: Ein Kirk's Dik-Dik
Oben: Nicht übersehen darf man natürlich die immer wieder schön anzusehenden Impalas!
Auch wenn wir hie rangeblökt werden...was schlicht schrechlich klingt und so überhaupt nicht zum eleganten Äusseren passt!
Oben: Und endlich entdecken wir mal wieder eine Giraffe, die gierigste Affenart Afrikas!
...ok, sie sind nicht wirklich gierig und schon gar keine Affen, aber man fragt sich schon weshalb das afrikanischte Tier überhaupt so einen Namen trägt...
Oben: Der genaue Beobachter erkennt nicht nur die Giraffe sondern auch die schon deutliche Farbanname von Sabines Armen im
Vergleich zum ersten Tag im Nairobi National Park!
Trotz Sonnenschutzfaktor 30!
Ja, die Sonne brennt richtig runter!!!
Oben: Offenbar gibts in Kenya auch so was wie unsere Radwege, hier sinds natürlich Giraffenwege...
Und nun gehts rauf in die Hügel die man im obrigen Bild im Hintergrund schon sieht, über steile Strassen erklimmt unser Land-Cruiser die holprigen Höhen bis ich in einer 180°-Kehre um einen Felsbrocken plötzlich 'Stop please' rufe!
Denn da oben auf dem Felsbrocken steht was was man von unten nicht sehen konnte...
Oben: Jo do schau her: Zwei Klippspringer!
Und das ohne Badehose oder Meer oder See oder Klippe...und trotzdem heissen die Viecher so!
Oben: Und hier die Klippspringer im Weitwinkel (12mm), in Wirklichkeit waren sie viel näher als es hier aussieht.
Rechts übrigens unsere steil ansteigende Piste mit dem Rest der Kurve.
Oben: Und als Dank dass ich mir die Mühe mache die Kamera mit dem 100-400er-Objektiv hervorzuholen blinzelt mich das hübsche Vieh auch noch an!
Natürlich blinzle ich mit genau so verschmitztem Gesichtsausdruck zurück! ;-)
Oben: Klippspringer Nummer zwei will sich lieber im Halbprofil zeigen...auch recht!
Oben: Weiter gehts den Hügel rauf!
Plötzlich hör ich ein heiseres Geräusch wie von einem Leoparden!!!
Ein 'Stop please' schallt leise nach vorn und Joseph stopt und schaut sich verwundert um...
Ich erkläre ihm was ich gehört habe und er beginnt zu lachen: 'This was a good one!'!!!
Hoppla, er hält das für einen Witz!
Na ja, soll er, ich weiss wie ein Leo klingt und ebenso weiss ich dass ich keine Impala oder so was gehört habe!
Und so such ich mit dem Fernglas die komplette Wand auf der anderen Seite des Tales, wo der Ruf herkam, ab...
...und was finde ich???
...
...ok, nichts...
Joseph hat bei meinem 'OK, twende...' ('OK' ist englisch und heisst 'OK', 'twende' ist Suaheli und heisst inetwa 'los gehts') noch immer ein Grinsen im Gesicht... ;-)
Er scheint nicht so ganz daran zu glauben dass ich einen Leo gehört habe...
Na ja, egal, wir fahren weiter!
Oben: Es holpert und poltert die steile rote Piste rauf...
Oben: Und plötzlich ist die Piste nicht mehr rot sondern dunkelgrau!
Wir sind also im Vulkangebiet angekommen!
Oben: Der Lava-Hill beim Chaimu Crater View Point, wo wir eine Rast einlegen.
Wir steigen aus und Joseph sagt so beiläufig und mit Grinsen im Gesicht 'You can go up if You want...'
...was ich mir natürlich nicht zweimal sagen lasse!
Sabine ist ja noch immer halb krank und bleibt lieber im Auto, ich hingegen latsche in meinen Sandalen los, den Lava-Schotter-Hang rauf, wobei ich den weniger steilen Weg schräg rechts rauf nehme.
Und schon bald lern ich den Schotter zu hassen, denn bei jedem Schritt rollen scharfkantige Steine zwischen meine Füsse und die Sandalen!
Aua!!!
Und heiss ist's auch noch!!!
Schweinisch heiss!!!
Aber ein halber Italiener kennt keinen Schmerz!
Auch wenn er jammert nicht...
...und so schaff ich es komplett verschwitzt und mit einer leeren 1,5-Liter Wasserflasche, die unten noch ungeöffnet war, bis auf die Spitze!
Oben: Aussicht von oben...herrlich!!!
Oben: Aussicht von oben in eine andere Richtung: Herrlich!!!
Oben: Aussicht von oben in Richtung Parkplatz...mitsammt unserem Auto...auch herrlich!!!
Oben: Es hat hier oben unglaublich viele unterschiedliche Richtungen, auch bei dieser ist die Aussicht: Herrlich!!!
Oben: Und noch eine Richtung! Und die Aussicht ist? Na was wohl...
Oben: Ups! Joseph winkt mir zu ich soll endlich mal wieder runterkommen...okok...ich komm ja...
Also geh ich halt wieder runter, gesehen hab ich ja alle Richtungen und was sonst noch so da oben rumhängt...
Den Weg runter zu nehmen ist in den Sandalen noch unangenehmer als auf dem Weg rauf...denn nun rollen die Lavabrocken von vorne und hinten zwischen die Füsse und die Sandalen...die, wie der Name schon sagt, eher dazu da sind sich im Sand zu aalen...
...und nicht in den Lavabrocken hier...aua!!!
Irgendwann erreiche ich trotzdem das Auto in dem Sabine ein gemütliches Schläfchen gehalten hat und nach kurzem Umschauen mit ihr zusammen fahren wir weiter in Richtung des Shetani-Lavastroms ('Shetani' steht in Suaheli für 'böser Teufel'), der um etwa 1770-1800n.Chr. (Je nach Quelle) von den Chyulu Hills runter floss und in einer Breite von 2-3km eine etwa 6m dicke Schicht Lava auf einer Länge von je nach Quelle 8-11km hinterliss.
Schlecht für den der im Weg stand...denn es war ja zähflüssige und entsprechend heisse Lava!
Oben: Am Wegesrand stehen einige Zebrastreifen rum...hier werden die also produziert bevor sie begradigt und gelb eingefärbt auf unseren Strassen landen!
Oben: Und sogar recht sauber präsentieren sich uns die Tiere!
Natürlich wie in Ostafrika üblich ohne die im südlichen Afrika üblichen Schattenstreifen!
Oben: Schöner Kontrast zwischen der hier wieder halbwegs roten Piste und den schwarz-weissen Zebras...
Oben: Und wir birden wieder, diesmal sehen wir einen Rotbauchpapagei bzw. Orange-bellied Parrot (Poicephalus rufiventris)!
Oben: Und nach dem Männchen, welches lüstern zur Holden guckt, noch das sich von ihm abwendende Weibchen...
Oben: Und dann ein Tier dass ich noch nicht viele Male gesehen hab: Eine Büschelohr-Oryx-Antilope (Oryx callotis)! :-D
Wobei ich nach so vielen Antilopen noch immer auf meine erste Prolope warte...
Oben: Immer wieder Zebras die aus dem Busch kommen und mit denen auch die Oryx unterwegs ist...welche sich aber meist hinter den Büschen versteckt!
Feigling!!!
Oben: Und nun eine Sichtung von Sabine, die Joseph und ich lange nicht sahen und was im Englischen unglaublich viele Namen hat!
Ein Milchuhu oder Blassuhu, im Englischen Verreaux's Eagle-Owl oder Milky Eagle Owl oder Giant Eagle Owl (Bubo lacteus)...
Kein Wunder kann man sich das nicht merken bei so vielen Namen für nur ein Tier!!!
Oben: Wider Erwarten zeigt sich die Oryx doch mal ohne schützende Büsche davor! Schön!
Oben: Zwei weitere Klippspringer, deren Fell die Bilder irgendwie unscharf aussehen lässt...obwohl sie scharf sind!
Erstaunlich welchen Einfluss die Tiere auf die Computertechnik haben!!!
Oben: Und da liegt er einfach so faul rum, weil er vor gut 200 Jahren mal 9-11km hinter sich gelegt hat...
...der Shetani Lavastrom!
Wir steigen aus und da nirgends Tiere zu sehen sind traut sich Sabine doch recht weit vom Auto weg...
...so weit dass Joseph uns zuruft wir sollen nicht mehr weiter gehen da es hier zwischen den Lavasteinen immer wieder mal Hyänen haben soll...
OK, eine Hyäne am Bein gehört nun nicht gerade zu der Art Schmuck die Sabine gefällt und so sind wir nach einigen Fotos auch schnell wieder beim Auto...
Oben: Und auch in die andere Richtung (hier hats offenbar nur zwei Richtungen) liegt er faul rum...
So steigen wir bald mal ein bevor er uns ansteckt und auch wir uns faul hinlegen...ab zu den Mzima-Springs!
Denn dort wollen wir unsere Lunchpakete verschlingen!
Und schon bald sind wir da.
Joseph schlägt vor dass wir erst mal mit einem Ranger die Trecking-Tour machen, was eine minime Übertreibung angesichts des kleinen Rundganges ist.
Aber wir sind einverstanden, denn bald werden die Touristenmassen kommen und aktuell sind wir noch alleine hier!
Oben: Natürlich bewaren wir die Crocodiles während wir im Safari-Look am Bach modeln...
Oben: Jaja, zeig uns nur Deinen Arsch, schon gut...
...tststs, diese Hippos arbeiten einfach schlecht mit uns Hobbyfotografen zusammen...
Oben: Da sind der Graufischer bzw. Pied Kingfisher(Ceryle rudis) schon viel freundlicher, wenn auch nicht so zuvorkommend...
Oben: ...wie der Afrikanische Schlangenhalsvogel bzw. African Darter (Anhinga rufa), der sich wenigstens in Farbe präsentiert!
Im Verlauf des kleinen Rundweges kommen wir schon bald an die Stelle wo ein Bunker im Wasser steht!
Mittendrin im Nassen!
Natürlich steigen wir hinab und hoffen darauf ein Nilpferd hier im Trinkwasser der Stadt Mombasa (die ihr Wasser aus genau dieser Quelle bezieht) zu sehen!
Aber, wie weiter oben schon festgestellt, sind die Hippos hier nicht sonderlich Fotografenfreundlich eingestellt!
Oben: Immerhin zeigen sich Fische! Wenn schon die Hippos keine Show bieten... :-(
Oben: Weiter gehts durch die schöne Landschaft, unter schattenspendenden Bäumen aus denen gemäss unserem Guide, dem kleinen Witzbold, immer wieder mal grüne Mambas auf Touristen runterfallen und an Affenfamilien vorbei bis wir bei dieser säugenden Äffin stehen bleiben...
Oben: Einfach schön unsere Verwandten zu beobachten...
Oben: Grünmeerkatzen tummeln sich mit Diademmeerkatzen, nur Raubkatzen hats hier keine...genausowenig wie Meer...
Echt, wie kann man Affen 'Meerkatze' nennen???
Ich frag mich was und wieviel davon der welcher das verbrochen hat wohl getrunken hat...
Oben: Von den rund Vierhundert hier vorkommenden Vogelarten sehen wir nicht viele, aber immerhin nochmals den schönen afrikanischen Schlangenhalsvogel, der so herrlich posieren kann!
Oben: Wieder eine Sichtung von Sabine, die ich auch mit vielen Hinweisen nicht gesehen hab...
...aber zum Schluss dann doch noch: Eine Sudan-Schildechse (Broadleysaurus major), auch Braune Schildechse genannt!
Noch nie vorher gesehen das Vieh! :-)
Schon beinahe am Ende des rund vierzigminütigen Rundganges angekommen passierts!
Meine am Gurthalter (Peak Design Capture Pro) befestigte Kamera mit dem nigelnagelneuen 12-100mm-Objektiv knallt auf den von Steinen gebildeten Rand des Weges!
Shit!!!
Ich hab noch gespührt dass ich versehentlich etwas berührt habe, dass ich dabei aber den Loslöseknopf der Halterung gelöst habe gefällt mir gar nicht!
Ich nehm die Kamera auf und schau sie mir an...an der Sonnenblende hats Kratzer, in der Optik keine (Phu!!!) und am Akkudeckel der OM-D E-M5 fehlt der kleine Sicherungshebel!
Zum Glück nicht mehr und zum Glück hab ich eine Versicherung abgeschlossen!!!
Der Ranger meint noch 'Wow, this is a very good Camera, normaly when a Camera falls down like this it's over!'...
Zum Glück funktioniert noch alles wie vorher!!!
Mir fällt nach der Kamera nun auch noch ein Stein...nicht vom Gurt, aber vom Herzen!!!
Wenns das Objektiv erwischt hätte hätt ich ein Problem gehabt, denn die Lücke zwischen 14mm und 100mm, welche zwischen den anderen zwei Objektiven ist könnt ich nur noch mit einer 25mm-Festbrennweite überbrücken, was gar nicht toll wäre!
Glück gehabt!!!
Ich geb dem Ranger noch seinen Tipp für die echt interessante und auch spassige, teilweise sogar deutsch gesprochene Führung und muss dabei meine Suaheli-Kenntnisse beweisen...
...logo...
Die drei dort sitzenden Ranger und ich bringen uns gegenseiteig Suaheli und Schweizerdeutsch ('Chuchichäschtli') bei und wir haben dabei so einiges zu lachen bekommen!
Herrlich!
Aber der Magen knurrt und so nehmen wir unsere Lunchboxen und suchen uns ein schönes Plätzchen.
Im Schatten einiger Palmen essen wir von den Meerkatzen aufmerksam beobachtet die Früchte und die obligatorischen Hühnchenschenkel bevor wir diesen schönen Platz verlassen und uns wieder aus den Weg machen.
Das jetzige Ziel ist der Poachers Lookout, wo man die Chyulu Hills, bei klarem Wetter sogar den Kilimandscharo sehen kann!
Schon bald sind wir da, rund etwa 20 Minuten dauert die Fahrt!
Oben: Joseph sitzt im Schatten am Poachers Lookout, wo wir den Kili sehen wollen...
Joseph zeigt uns was wir sehen und auch was wir nicht sehen, nämlich den Kili!
Der Kerl versteckt sich hinter Dunst, feige wie er ist!
Aber wir fotografieren trotzdem und Sabine hat DIE Idee!
Oben: Wenn der Kili sich nicht zeigen will dann zeichnen wir ihn halt!
Pha! ;-)
Da wir ja die Aussicht selbst zeichnen müssen und der Weg in die Taita Hills, wo wir übernachten, noch lang ist fahren wir schon bald mal los, ohne viele Tiere zu sehen.
Wir lassen Joseph Strecke machen und geniessen den Wind in den Haaren und die Aussicht aus den Dachluken...
...so schön!
Oben: Einfach schöne Landschaft hier...
Oben: Man hofft so einen Kopf nie im Traum zu sehen...
Geierperlhuhn bzw. Vulturine guineafowl (Acryllium vulturinum)
Und plötzlich seh ich ein Gerenuk!!!
Heilige Scheisse!
Noch nie hab ich eines gesehen und was macht das zickige Vieh?
Es rennt weg!
Und was mach ich?
Unschafte Fotos!!! :-(
Oben: Mein allerallerallerallerallererstes Gerenuk!
Ich hab ger nicht gewusst dass diese Giraffengazellen (Litocranius), eben auch Gerenuk genannt, hier vorkommen!
Leider hab ich, auch weil das Tier wirklich schnell durch buschiges Land gerannt ist, kein scharfes Foto Geschaft...
Aber erkennbar ist es! :-)
Oben: Weiter gehts durch wieder buschigeres Land in Richtung Taita Hills...und plötzlich stopt Joseph brüsk!
Oben: Ja wenn das kein Grund zum Stopen ist was dann!
Drei riesige männliche Löwen beim Fressen im Gebüsch!
Wobei das hier der Kleinste ist...
Oben: Und mitten im Gebüsch der grösste von den Dreien, im Gegensatz zu den anderen hat der aber keine tolle Mähne sondern eher eine Art Irokesenschnitt auf dem Kopf, aber er ist gut sichtbar grösser als die anderen Zwei, die ja schon zu den Grössten gehören die ich bisher gesehen habe!
Oben: Und hier der Mittelgrosse, der sich direkt vor uns ins Gras legt während der Kleinste sich im Gebüsch versteckt.
Oben: Aus dem offenen Seitenfenster geknippst während Sabine tapfer aus dem Dach schaut...
Oben: Offenbar will der Mittlere auch was zu Fressen, getraut sich aber dann doch nicht das dem Grossen klarzumachen...
Oben: ...also legt er sich wieder hin...
Oben: Was für ein Ungetüm von einem Löwen!!!
RIESIG!!!
Grösser als alle die ich vorher gesehen habe, inklusive derer, die Elefanten jagten!!!
Oben: Und dann schaut er uns noch an, erst mir dann Sabine genau in die Augen!!!
Da kann man schon mal darüber nachdenken ob er wirklich das Auto und uns zusammen als ein Tier sieht oder eben doch nicht...
Oben: Und dann steht er auf, präsentiert seine geschätzt mindestens 1,30m Schulterhöhe während wir immer kleiner werden und im Auto versinken...aber zum Glück verliert er sein Interesse an uns und schaut in eine andere Richtung!
Oben: Der Mittlere döst währenddem gemütlich vor sich hin...ganz Löwe halt! ;-)
Nach einiger Zeit bei den drei wirklich sehr grossen Löwen fahren wir weiter und erreichen nach etwa einer Minute das Northern Maktau Gate.
Oben: Blumen am Gate...
Oben: ...die wir gemütlich aus dem Auto fotografieren können...
...während wir immer im Hinterkopf haben dass die Löwen nur wenige hundert Meter entfernt warten!
Doch schon bald gehts wieder los!
Es ist 16:49, wir verlassen den Tsavo West und gelangen über eine Top-Teerstrasse bis zur Abzweigung zum Taita Hills Wildlife Sanctuary, wo wir...
...na was wohl...
...natürlich abbiegen! ;-)
Eine Stunde nachdem wir das Northern Maktau Gate verlassen haben stehen wir schon bei der Rezeption der Taita Hills Game Lodge, wo wir uns anmelden müssen.
Es ist 17:49 Uhr...
Wie in solchen Lodges üblich werden wir mit einem herrlich schmeckenden Fruchtsaft und heissen Tüchern empfangen, so dass wir uns die rote Erde aus dem Gesicht und vom Nacken waschen können.
Wir sehen uns etwas um während Joseph die Formalitäten erledigt und sich informiert, denn er war vorher auch noch nie in den Taita Hills!
In einer Ecke hats alte Fotos und Relikte aus der Zeit der englischen Koloniesierung und dem ersten Weltkrieg, welche wir uns etwas genauer anschauen!
Sehr interessant!
Und auch sehr bedenklich wie der Krieg hierhin finden konnte...
Schon bald werden wir von einem Angestellten informiert wo sich das Restaurant befindet und dass wir für das Mittagessen jeweils hierhin kommen müssen, da es in der Sarova Salt Lick Game Lodge, wo wir die nächsten zwei Nächte verbringen werden, mittags nichts zu essen bekommen würden...
...ooookeyyyyy....nehm ich mal so zur Kenntniss!
Anschliessend gehen wir wieder raus in den Garten und geniessen das schöne Wetter und den leichten Wind hier oben...
Bald ist auch Joseph so weit und wir entern wieder den Land-Cruiser, fahren durchs Tor und sehen schon nach kurzer Zeit vor uns eine riesige Büffelherde zu beiden Seiten der Strasse!
Oben: Willkommen in den Taita Hills, die Büffelherde bildet das eindrückliche Empfangskomitee!
Oben: Und sie schauen wie nur Büffel schauen können...in einer Mischung aus Doofheit, Arroganz und Agressivität...
Oben: Und endlich sehen wir unsere Lodge, auf die wir uns besonders freuen, weil ich unter anderem mit Bildern dieser Lodge Sabine von der Reise überzeugen konnte!
Auf dem Weg zur Lodge zeigt uns Joseph auch wo er schlafen wird, unweit der Lodge stehen nämlich die Fahrerunterkünfte.
In der Lodge angekommen werden wir in der Rezeption in Empfang genommen und wir bekommen die Lodge erklärt während sich schon fleissige Hände daran machen unser Gepäck vom Auto reinzutragen.
Wir besprechen noch kurz mit Joseph wann wir uns zum Essen treffen und schon gehts in Richtung unseres Zimmers!
Von den Aussichten zur Tierwelt direkt vor der Lodge noch völlig überwältigt gehen wir die Treppe hoch und über die Brücke, immer schön den Lodge-Angestellten mit unserem Gepäck nachlatschend.
Bei unserem Zimmer angekommen merken wir sofort dass das Öffnen der Türe offenbar nicht ganz so einfach ist, da das Schloss doch sehr sehr hakelt...aber was solls!
Nach 2 Minuten gibt das Schloss den Weg auch frei... ;-)
Wir sind drin, das Gepäck auch und so richten wir uns zuerst mal ein und duschen anschliessend!
Noch kurz aufs bequeme Bett liegen und schon ist's Zeit dass wir uns mit Joseph zum Dinner treffen!
Wir suchen also das Restaurant und nachdem wir es gefunden haben werden wir sofort zu einem Tisch geleitet an dem schon wer sitzt!
!!!
Bei näherer Betrachtung stellt sich der Herr als Joseph heraus, also passt auch das! ;-)
Nachdem wir durch die beinahe raumhohen Fenster etwas den Tieren zugeschaut haben entern wir das grosse Buffet und ich nerv mich schon bald da es hier Touristen gibt die nicht nur auf deutsch sondern sogar im Dialekt Spiegeleier bestellen!!!
Echt, solche Typen sind doch zum kotzen!
Sich wenigstens Mühe zu geben wäre doch das Mindeste was man im Ausland tun soll!!!
Unglaublich!
Aber das essen schmeckt, obwohl es Buffet ist!
Und die Auswahl ist recht gross, so dass für alle was dabei ist!
Ich genehmige mir erst einen Salat, dann eine Suppe, darauf etwas Fischcurry mit Reis und zum Schluss einen süssen Dessert...
Jaja, so ist die Wildniss auch zu ertragen, nicht nur im Igluzelt...
Wir erklären beim abschliessenden Tee dem Joseph dass wir morgen früh nicht auf Game Drive fahren, da Sabine halt noch immer krank ist und dies endlich mal ausschlafen will.
Da man in dieser Lodge wirklich genug Wildlife direkt vor der Nase hat kann ich das schnell auch für mich gutheissen.
Und Joseph ist sicher auch nicht böse, denn wenn er will kann er alleine die für ihn auch neue Region erkunden.
Nach dem Tee verlässt er uns und wir gehen noch ein Stockwerk rauf in die Bar, da wir noch völlig aufgedreht sind.
Dort genehmigen wir uns auf der Terrasse je einen Longdrink und je einen doppelten Amarulla, während unter uns Elefanten, Zibetkatzen und anderes Getier rumwuseln!
Leider ist fotografieren nicht möglich, da die Sonne halt schon einige Stunden vorher untergegangen ist...
Aber wir geniessen die frische Luft, die Sterne und die Tiere bevor wir uns glücklich in die Heia begeben...
Gute Nacht!
Oben: Ob so viel Faulheit kann Frau Wasserbock nur noch staunen...
Nachdem sich die Elis wieder verdünnisiert haben (was bei den Massen doch seine Zeit benötigt) gehen Sabine und ich mal in den Bunker am Wasserloch!
Nicht dass wir Angst hätten dass irgend ein Bombenangriff bevorstehen würde, nein, so ein Bunker ist es nicht!
Sondern ein Beobachtungsbunker!
Mit Gittern und dreckigen Plexiglasscheiben in den Beobachtungslöchern... :-(
...aber da fotografieren wir knallhart durch!
Oben: Als Erstes beobachten wir die Lodge, die bewegungslos dastehend der Dinge die noch kommen werden harrt und sich wohl aus Langeweile im Wasserloch spiegelt...
Oben: Mister Punky-Zebra begutachtet die Zwei da im Bunker genauestens...
Oben: Bei Frau Wasserbock sieht man einige Schatten welcher durch Dreck auf den Plexiglasscheiben entstanden ist...
...schaade!!!
Oben: Und schon kommt ein weiterer Teil der grossen Eli-Herde, genau auf uns zu!
Jetzt wirds spannend!
Oben: Aber noch sind die Elis weit genug weg dass sich Frau Wasserbock...
Oben: ...Herr Zebra und...
Oben: ...auch der Eine oder Andere Pavian genüsslich den Durst stillen können!
Oben: Einfach durchs Gitter fotografiert, was bei längerem Zoom ganz gut funktioniert ohne dass das Gitter zu sehen ist...
Oben: Herr Wasserbock hat sich schon etwas zurückgezogen, liegt aber nur wenige Meter neben uns obwohl es offensichtlich ist dass er uns sieht, denn er schaut uns immer wieder genau an!
So nah war ich wohl noch nie an einem Wasserbock!
Oben: Und plötzlich tauchen die Elis direkt neben dem dreckigen Plexiglasfenster auf, so dass ich da durch fotografieren 'muss'...
Oben: Phu, EINDRÜCKLICH!!!
Oben: PHU, NOCH EINDRÜCKLICHER!!! (Knieschlottermodus 'on')
Bevor uns die Elefanten aufs Dach steigen und der Bunker eventuell zusammenbricht (ich hab nicht ganz so enormes Vertrauen in die afrikanischen Betonierkünste) machen wir uns auf und davon in Richtung Sesselplateau im Erdgeschoss, denn da sind nun wieder die Elis.
Oben: Und hier stehen sie wieder...und wir ebenfalls!
Einige der Elefanten haben gecheckt wo das Wasser in den Behälter reinkommtn, stülpen ihren Rüssel über das etwa 40mm dicke PE-Wasserrohr und schlürfen drauf los...
...in enormer Lautstärke! :-)
Oben: Einer der Elis macht nach dem Trinken eine Bewegung als ob er sich überlegen würde die Touris vollzuspritzen...
...nah genug um uns so richtig zu duschen wäre er ja!
Oben: Ist zwar kein Elefant aber nach so viel Grau und Braun brauchts einfach wieder etwas Farbe, die uns diese Siedleragame gerne liefert.
Oben: Hier sieht man schön wie nah man hier den Tieren ist!
Oben: An der Wand bei der Rezeption hängt eine Tafel wo die letzten Sichtungen eingetragen sind, schön mit den Bezeichnungen die an den Kreuzungen im Park vermerkt sind, so dass man recht genau abschätzen kann wo welches Tier inetwa ist.
Nicht schlecht!
Der Morgen ist verflogen wie im Flug...und ohne Getränke!
Denn nachdem das Frühstücksbuffet geschlossen ist gibts nirgends in der Lodge was zu trinken, nirgends!
Zumindest bis das Restaurant und die Bar am Abend wieder öffnen...
...das ist der einzige Negativpunkt den ich an der Lodge gefunden hab, aber wirklich der Einzige!
Es ist schon kurz vor Eins, Joseph müsste jeden Moment kommen und wir machen uns mal fürs Mittagessen parat.
Und wenige Minuten nachdem wir unsere Kameras ins Zimmer gebracht haben erscheint Joseph auch, wie abgemacht!
Und los gehts zur 'Mittagess-Lodge'!
Oben: Der Löwe auf meinem Kipepeo-Clothing-Shirt scheint die Giraffe auf Josephs Shirt zu mögen... ;-)
Nach dem Mittagsbuffet gehts wieder zurück in unsere Lodge, wo Sabine und ich uns noch etwas hinlegen, Krankheit bekämpfen und ähnliches ist noch immer angesagt!
Aber nur schon durchs länger schlafen hat sich Sabines Zustand gebessert, es geht endlich aufwärts! :-D
Um halb Vier treffen wir uns wieder mit Joseph zum GameDrive, unserem Ersten hier!
Los gehts!
:-D
Oben: Schlamm mit Büffel...
Oben: ...Schweini mal nicht im Weltall sondern am Baum...
Oben: ...und Schweini am überlegen weshalb wohl die Kuhantilopen rennen...ob da ein Löwe kommt? Mal abwarten... ;-)
Da aber kein Löwe hinter den Kuhantilopen her ist wird Schweini für heute mal nicht gefressen und wir fahren weiter.
Und schon bald sehen wie wieder was Sehenswertes, nämlich eine Aussicht!
Denn wir haben einen kleinen Hügel erklommen...nein, nicht zu Fuss, im Auto natürlich...und dürfen uns nun an einem wunderbaren Panorama mit vielen Tieren erfreuen dass es eine Freude ist!
Oben: Blick vom Hügel runter ins Tal...was man hier nicht so sieht: Da unten wimmelt es von Tieren!
Oben: Blick vom Hügel runter ins Tal...ok, vorher hab ich mich etwas gedreht...aber auch hier sieht man nicht wie's von Tieren wimmelt, aber das tut's!
Oben: Und damit man es mal sieht hab ich die Tiere mal per Zoom nähergeholt...
Oben: Was wir auch sehen ist unsere Lodge! Sogar unseren Hausteil sieht man! Wers genau wissen will sucht im rechten Teil des linken Bereiches ein kleines blaues Viereck, das war unser Zimmer! ;-)
Oben: Auf der vierten Seite unseres Autos sehen wir weder die Lodge noch ins Tal runter sondern zum Strauss hinauf!
Oben: Und Straussinchen ist auch nah an ihrem rot gepuderten Traumstrauss...
Nach einer Weile da oben im kühlenden Wind ziehts uns aber wieder runter zu den Tieren. Wir düsen so im Laufschritttempo über Schlaglöcher und deren Freunde und schauen diversen Heuschreckenbussarden (Grasshopper Buzzard bzw. Butastur rufipennis) zu.
Plötzlich sieht Joseph zwei Autos in einigen hundert Metern Entfernung relativ schnell (vieleicht 30-40km/h) fahren und sagt dass da irgendwo irgendwas interessantes sein muss!
Sofort sind wir uns einig dass wir die Verfolgung aufnehmen!
Yeeehaaaaa!!!
Und schon preschen wir mit 30-40km/h durch die Landschaft, der Wind pfeift uns in die Gesichter und reisst Sabine die Mütze vom Kopf, so dass ich meine Reaktion beweisen und ihren Hut im Flug aus der Luft greife und zurückgeben kann...
...(beinahe) ohne mich selbst rühmen zu wollen: Heldenhaft!
Odrr so... ;-)
Wir biegen um eine Biegung und dort stehen schon drei Autos unter einem am Hang stehenden Baum...
Und was hats da oben?
Einige der schon Anwesenden schauen gespannt nach oben, Andere bemühen das Fernglas, Weitere die Kamera mit grossem Objektiv...
...aber beinahe alle haben viele Fragezeichen im Gesicht!!!
Oben: Suchbild: Wer sieht da was im Baum???
Oben: Etwas näher rangezoomt: Was ist da nur???
Wir haben unsere Stellung mehrfach geändert um mehr zu sehen, aber wir sehen nichts...
...bis ich eine kleine Bewegung feststelle!
Ganz oben auf der Baumkrone bewegt sich ein Tier...aber es ist mehr ein Erahnen als ein Sehen, denn es hat viel zu viele Blätter die fieserweise die Sicht behindern!
Wir wechseln wieder den Standort, diesmal dorthin wo die vorherigen Fotos entstehen werden...
Und von da seh ich was es ist!
Und zwar als einer der Wenigen!
Ich benötige wirklich mehrere Minuten um Joseph und Sabine das Tier zu zeigen, so gut getarnt sitzt es da oben!
Im Auto neben uns prahlt eine Östereicherin damit dass sie das Tier genau sieht aber beschreibt den anderen im Auto eine völlig falsche Position... ;-)
Herrlich deren Rechthaberei zuzuhören...wobei Ruhe noch wesentlich herrlicher wäre...
Oben: Voll rangezoomt erkennt man dass es sich nicht um Dumbo, den fliegenden Elefanten sondern um...
...meinen fünfundzwanzigsten Leoparden in Afrikas Wildniss handelt!
Yabadabaduu!!!
Wir warten mehr als eine Stunde in der prallen Sonne in der Hoffnung das der Leo sich runter begibt, aber er begibt sich eben nirgend wo hin...das faule Vieh!
Da!
Eine Bewegung!
Aber leider irgendwohin wo er nicht mehr zu sehen ist... :-(
Wir warten trotzdem weiter...
Die Sonne verschwindet hinter dem Horrizont in ihr Heia-Bettchen, wir warten weiter und der Leo ebenfalls...
Es ist schon 18:35. die ersten Sterne sind zu sehen und er liegt noch immer...
...moment...
...da bewegt sich was!
Und ich seh ihn wieder! :-D
Halleluja und Hossianna!!!
Aber es ist Dunkel...schon soooo dunkel...
Und nun kommt er herunter!!!
Kamera sofort rauf und Knipps-Knipps!!!
Oben: Er kommt runter und ist nicht scharf!!! Und ich hab keine Zeit die Einstellungen zu prüfen!!!
Irgendwas stimmt nicht, shit!!!
Und schon seh ich ihn nicht mehr...
Sofort prüf ich meine Kamera, denn keines der Bilder ist scharf...und schon bald stellt sich heraus dass ich Iso 200 fix drin hab!
Na Bravo!!!
Könnt ich problemlos bis 4000 rauf und hab 200 fix drin, ich könnt mir selbst in den Arsch beissen!!!
Logisch dass ein rennender Leo bei 1/20 Sekunde Belichtungszeit und Blende 5 nicht scharf ist!
GRMPFL!!!
Also Iso rauf und aus dem im Schritttempo fahrenden Auto geschaut und was sehen meine belinsten Äuglein?
Den Leo! :-D
Oben: Klein ist er! Auf dem Baum hat er viel grösser gewirkt! Ach ja, Dunkel ists noch immer...logisch knapp südlich des Aequators um 18:42 Uhr...
Oben: Offenbar sucht er ein Abendessen, wenn auch nur was Kleines...
Oben: Oder doch was das übers Gras schauen kann???
Oben: Nein, offenbar gelüstet es ihm eher nach von Felsplatten eingequetschten Viechern odrr so...hmm...
Oben: Und da er nichts gefunden hat schaut er in die Ferne während wir auf die Uhr schauen, denn wir haben noch 20 Minuten Wegstrecke zu machen und keine 15 Minuten mehr bis der Park schliesst...
Wir alle fahren los, ein Konvoi, gerade so weit auseinander dass der jeweils hintere Wagen nicht in der Staubfahne fährt.
Den Leo lassen wir verdutzt in die Ferne schauend zurück, denn obwohl alle ihn liebend gern gesehen haben will ihn niemand zu sich ins Auto nehmen...
...weshalb auch immer...
Zurück bei der Lodge, die wir etwas zu spät erreichen, dürfen sich die Fahrer eine kleine Predigt anhören während wir noch unsere sieben Sachen aus dem Auto holen.
Noch kurz mit Joseph auf 20:00 fürs Abendessen absprechen und rauf aufs Zimmer...
...oder eher rein in genau jenes...
Oben: Unser Schlafgemach auf Stelzen, hoch über dem Grasland der Taita Hills...herrlich hier!!!
Natürlich ist Joseph wieder vor uns am Tisch, aber heute machen wir alle nicht lang, wir sind alle recht erschöpft vom langen in der prallen Sonne auf Leo warten...
Nach dem wieder sehr guten Buffet-Essen mit lustigen und interessanten Gesprächen verabschieden wir uns von Joseph und gehen wieder rauf auf die Terrasse der Bar, ein doppelter Amarulla pro Person unter dem leicht bewölkten Sternenhimmel muss einfach sein.
Danach ab ins Zimmer, wo Ihr nicht mitkommen dürft... ;-)
Gute Nacht!
Tag 7: Tschüss Taita Hills, hoi Voi und Tsavo East! :-D
Was für ein Morgen!
Echt, die frisch angezogenen Socken hauts mir bei jedem Blick aus dem Fenster erneut von den Füssen!!!
So eine hammergeile Morgenstimmung!!!
Oben: Zugegeben, das Bild entstand im Auto um 06:50 Uhr und nicht direkt nach dem Aufstehen, dafür hängt es nun auf Leinwand aufgezogen als Panorama in meinem Wohnzimmer und strahlt mich jeden Tag an! (Danke Sabine) :-)
Da wir heute schon die wunderschöne Salt Lick Lodge verlassen und in den Tsavo East in die Voi Lodge wechseln packen wir unser Zeugs zusammen und treffen Joseph um 06:30 denn wir können es nicht erwarten in dieser schönen Gegend Game zu driven!
Noch vor dem Frühstück!
Und dann gehts los!
...zumindest mit den Unstimmigkeiten darüber ob wir zur Löwin beim gerissenen Büffel oder zum Baum mit den Leopard sollen um zu schauen ob die noch da sind...
Ganz demokratisch entscheiden Sabine und Joseph für die Löwin und gegen meinen Leoparden...GRMPFL!!!
Merke: Demokratie hat auch Nachteile!
Zumindest wenn man zur Minderheit gehört...
Aber zuerst kreuzen einige Dickschiffe unsere Bahnen:
Oben: Dickschiffe ahoi!
Oben: Oha...dem scheint es nicht zu gefallen 'Dickschiff' genannt zu werden... :-O
Oben: Schon bald sind wir beim gerissenen Büffel und stellen fest dass er nicht ausgerissen, sondern lediglich weiter aufgerissen ist.
Oben: Und was kommt denn da von hinten daher???
Drei kleine Racker! :-D
Oben: Schön anpirschen an den toten Büffel, nicht dass er noch die Flucht ergreift!!!
Oben: Und dann aber doch mal kurz der Mama rufen, kann ja nicht schaden... ;-)
Oben: Und Mama schaut natürlich sofort nach dem kleinen Schreihals...Mama halt!
Oben: Und dann sehen wir ein sehr eigenartiges Verhalten, minim an Sisyphus' Werke erinnernd...
Oben: ...denn sie versucht die Reste des Büffels unter Gras zu verstecken!!!
Einfach herrlich den Kleinen und ihrer Mama zuzuschauen!
Die Kleinen können sich nicht entscheiden ob sie sich an den Büffelkadaver anpirschen oder doch lieber spielen sollen, die Mama versucht das Happi-Happi zu verstecken und zwischendurch wird auch mal wieder geschmust...
...Katzen halt!
Oben: Doch offenbar gibts heute kein Frühstück, denn Mama und die Jungen verabschieden sich in den Sonnenaufgang...
Und da sich diese untreuen Tomaten einfach so in Richtung Sonnenaufgang verziehen verziehen wir uns auch!
Und zwar ganz zum Trotz in die andere Richtung!
...ok, auch weil keine Piste dorthin führt wo die Löwen hingehen...leider...
Oben: Und so schauen wir halt nach anderen Tieren, wie z.B. nach diesem Raubadler oder Savannenadler (Aquila rapax), der offenbar noch sein Gefieder mit der Bürste zu bearbeiten hat...
Oben: Erstaunlich viele Schakale sind unterwegs, die sind mir schon aufgefallen als wir in die Taita Hills eingefahren sind.
Oben: Versucht sich als Busch zu tarnen: Elenantilope (Taurotragus oryx)...
...definitiv misslungen, die Tarnung! ;-)
Oben: Selbst die Zebras versuchen sich farblich der Landschaft anzupassen...wobei mir an diesen Zweien die in Ostafrika unüblichen Schattenstreifen auffallen...sieht man sonst eher im südlichen Afrika...
Oben: Immer wieder schön anzuschauen: Zebraherde mit hohem Gras...worin ein Löwe kaum zu sehen wäre...Kopfkino... ;-)
Schon um 08:30 sind wir zurück in der Salt Lick Lodge und schmeissen uns ans Frühstückbuffet!
OK, nicht wörtlich, nur sinngemäss...
Nach etlichen Früchten, Salaten, Eiern und Toasten heisst es für uns: Zusammenpacken!
Denn wir werden um etwa 10:00 auf den nächsten Gamedrive gehen und ihn dann gleich zum Verlassen des Gebietes und in den Tsavo East fahren missbrauchen!
Und da wir früh genug geduscht und gepackt haben können wir noch etwas den Tieren an den Wasserlöchern zuschauen...
...ist schon herrlich hier!!!
Während Sabine noch schaut füttere ich die Tipp-Box und erfreue mich an tollen Übersetzungen der Hinweistafeln...
Oben: 'Bitte benutzen sie nicht ihren kamerablitz. Den tieren weg Laufen lassen'...muss Google gewesen sein... ;-)
Und schon steht Joseph neben uns und so verabschieden wir uns von dieser schönen Lodge und ihren netten Mitarbeitern!
Hier werd ich sicher wieder mal sein!!!
Absolut empfehlenswert!
Lediglich dass man zwischen Frühstück und Abendessen keine Getränke erhalten kann ist nicht soooo toll, aber da kann man sich entsprechend organisieren!
Wenn mans weiss, was Ihr jetzt ja tut...
;-)
Oben: Natürlich führt uns der Gamedrive ganz demokratisch bestimmt nicht zum Leo sondern zur Löwin...
Oben: ...und ihrem etwas hohlen Büffel...
Schnell sind wir (ja, ich auch) der Meinung dass wir rüber in den Tsavo Ost fahren wollen und so verlassen wir dieses schöne Gebiet!
Kaum auf der Strasse lebt uns das afrikanische Leben wieder sehr lebendig vor den Augen (und Kameralinsen) daher...
Oben: Wie immer sieht man viele Leute zu Fuss...und in herrlich farbigen Kleidern...
Oben: ...und den herrlich unfertigen Häusern...
Oben: Impressionen vom Strassenrand zwischen den Taita Hills und Voi...
Oben: Impressionen vom Strassenrand zwischen den Taita Hills und Voi...
Oben: Impressionen vom Strassenrand zwischen den Taita Hills und Voi...
Oben: Impressionen vom Strassenrand zwischen den Taita Hills und Voi...
Oben: Impressionen vom Strassenrand zwischen den Taita Hills und Voi...
Oben: Impressionen vom Strassenrand zwischen den Taita Hills und Voi...
Oben: Impressionen vom Strassenrand zwischen den Taita Hills und Voi...
Oben: Impressionen vom Strassenrand zwischen den Taita Hills und Voi...
Oben: Impressionen vom Strassenrand zwischen den Taita Hills und Voi...
Oben: Impressionen vom Strassenrand zwischen den Taita Hills und Voi...
Oben: Impressionen vom Strassenrand zwischen den Taita Hills und Voi...
Oben: Impressionen vom Strassenrand zwischen den Taita Hills und Voi...
Oben: Impressionen vom Strassenrand zwischen den Taita Hills und Voi...
Oben: Impressionen vom Strassenrand zwischen den Taita Hills und Voi...
Oben: Impressionen vom Strassenrand zwischen den Taita Hills und Voi...
Oben: Impressionen vom Strassenrand zwischen den Taita Hills und Voi...
Oben: Impressionen vom Strassenrand zwischen den Taita Hills und Voi...
Oben: Und endlich, um 12:00, also rund 1,5 Stunden nachdem wir die Taita Hills verlassen haben erreichen wir schon das Voi-Gate des Tsavo East National Parks!
Oben: Ein Gaukler (Terathopius ecaudatus) gaukelt über uns rum und begrüsst uns im Tsavo East!
Nett! :-D
Oben: Da gehts rauf und dann rechts zur Lodge...und schnell fällt mir auf dass die so berühmte rote Erde des Tsavo hier viel weniger rot ist als anderorts...
Und schon erreichen wie die Voi Safari Lodge!
Direkt nachdem eine grosse Gruppe angekommen ist...
Zuerst beachtet uns nebst den Gepäckburschen niemand, alle haben nur für die Gruppe Aufmerksamkeit übrig...
Plötzlich steht jemand mit warmen Tüchern und einem Saft vor uns und heisst uns willkommen!
Noch während ich mir das Gesicht wasche nachdem wir mehrere Minuten rumgestanden sind und niemand für uns Zeit hatte werde ich ziemlich unfreundlich an den Tresen der Rezeption gewunken und bekomme eine sehr kurze Erklärung der Lodge während links von mir der grossen und sehr lauten Gruppe alles wesentlich detaillierter erklärt wird...
Da dies alleine noch nicht reicht um mich zu verwirren soll ich dabei auch noch Formullare ausfüllen, aber schnell schnell bitte...
Na ja...
Ich wurde schon angenehmer empfangen...
Und kaum bin ich fertig kümmert sich niemand mehr um uns...
...wodurch ich immerhin meinen Begrüssungssaft endlich trinken kann. ;-)
Nach einigen Minuten erbarmt sich wieder jemand und zeigt uns unser Zimmer!
Wir verabschieden uns von Joseph, den wir um 16:00 wieder treffen werden.
Und sofort wird uns erklärt dass wir wegen der fassadenkletternden Paviane die Fenster nicht offen stehen oder zumindest das Insektengitter zu lassen sollen.
OK, macht Sinn!
Oben: Blick aus dem Fenster...ok, ich hab nicht das Weitwinkelobjektiv drauf gehabt... ;-)
So richten wir uns kurz ein, stellen unsere unbenutzten Lunchboxen auf das Ablagebrett und machen uns auf zur Erkundungstour durch die Lodge!
Erst mal die Treppen runter an den Pool, der sich aber wohl schon länger nicht mehr gewaschen hat...eine dicke Ölschicht schwimmt oben drauf rum...na ja, wir sind ja nicht zum Baden da!
Oben: Blick vom automatisch Sonnencreme auftragenden Pool zu unserem Schlaftrakt.
Unser Zimmer ist im linken Trakt zuoberst und das zweite oder Dritte Fenster...
...unten in den Büschen sind die Paviane...
Wir erkunden die Lodge weiter, erreichen die schöne Bar und wollen uns das Restaurant ansehen.
Plötzlich ruft eine sehr gut genährte Angestellte im Befehlston und mit strengem Blick: 'Tickets!!!' (Ja, sie ruft wirklich mit vielen Ausrufezeichen!)!
Wir bleiben stehen und ich frage ebenfalls in unnettem Ton 'Which tickets???'...
'Tickets for the Restaurant!'
'We dont have tickets for the restaurant!'
'No restaurant without tickets!'...
Na toll, wo sind wir denn hier gelandet?
Elvira hatte schon recht als sie sagte dass die Voi Safari Lodge vor allem durch die super Aussicht besticht, aber von unfreundlichem Personal hat sie nichts gesagt!
Na ja, wir drehen um und gehen runter in den Bunker, denn in der Salt Lick Lodge war das wirklich toll!
Nach endlosem Treppen(runter)steigen in der Mittagshitze (zur Erinnerung: Es ist noch immer etwa 8°C wärmer als üblich) erreichen wir den Eingang zu einem Tunnel...der weitere Treppen enthält... ;-)
Tapfer kämpfen wir uns weiter hinab ins Erdreich bis wir ein einem grösseren Raum ankommen!
Toll!
OK, dass viele Tiere den Bunker als Klo benutzen find ich nun nicht so erbauend, aber man kann ja aufpassen wo man Hände und Füsse oder Kamera hinlegt...
Jetzt spätestens ist mir klar weshalb in der Salt Lick Lodge Insektengitter oder Plexiglasscheiben in die Fensteröffnungen montiert worden sind...hier hats nur einzelne Eisenstäbe zwischen denen die kleinen Tiere halt durchkommen und alles Vollscheissen...
Auch die Aussicht kann für mich nicht wirklich mithalten, denn das Wasserloch vor dem Bunker ist halt schon nicht so schön...
...und die Tiere sind weiter weg!
Oben: Ausblick aus dem Bunker...kann gefallen oder auch nicht...sehr natürlich hat wirkts nicht...
Oben: ...und Zoom ist erforderlich um die Tiere brauchbar auf den Chip zu bannen...
Oben: Etwas weiter unten liegen im Wasser welches aus dem Auslauf des obereb Beckens fliesst noch einige Büffel, welche von diversen Vögeln eingekreist sind als ob diese die Büffel als Abendessen ausgewählt hätten... ;-)
Oben: Ein Schwarzhalsreiher (Ardea melanocephala) reihert vor sich in den lieben langen Tag...keck eine Nackenfeder abspreizend...
So, genug gesehen..denn es stinkt hier unten!
Und das stinkt uns, so dass wir uns dran machen die Treppen wieder zu erklimmen!
Ist ja schon 14:00, um 16:00 sollen wir ja oben den Joseph treffen... ;-)
Phu...bei rund 40°C in der prallen Sonne Treppen steigen ist wirklich nicht soooo angenehm...
Aber wir schaffens und setzen uns als Belohnung in die bequemen Sofas der Bar!
Ganz Gentleman wie ich nun mal bin (hüstel-hüstel) geh ich nachdem wir schon einige Minuten sitzen an die Bar um was zu bestellen.
Und tatsächlich erscheint auch jemand der die Bestellung aufnimmt!
Und er fragt mich woher wir sind.
Natürlich beantwort ich ihm das worauf er sagt 'Switzerland, where all are so rich and all have so much...'
Phaaa!!!
Keine Ahnung ob er das als eine Art Kompliment gemeint hat, mir kommts auch dank der recht hochnäsigen Art wie er das sagt sehr schräg rein...
...und so erkläre ich ihm dass wir zwar schon viel Geld verdienen aber auch enorme Kosten haben!
Und dass bei uns ein Haus für eine Familie halt mindestens um die 800'000$ kostet und viele Schweizer Ende Geld meist noch etwas Monat übrig haben...
Echt, vieleicht hab ich überreagiert, aber bisher hab ich nebst dem der uns das Zimmer gezeigt hat keinen einzigen Bediensteten erlebt der sympatisch rübergekommen ist!
Alle so hochnäsig und einem 'dich brauchen wir hier nicht, du störst' zeigend...
Na ja...so ganz begeistert sind wir beide nicht von der Lodge...
Das Potential wäre da, aber bisher wurde beinahe alles getan um uns die Freude zu nehmen...
So schlürfen wir unsere Drinks und gehen danach in Richtung unseres Zimmers, wo wir uns noch etwas hinlegen.
Kurz vor 16:00 erwache ich wieder und wecke Sabine, denn Joseph wartet sicher schon auf uns!
Schnell alle Kameras, das Fernglas, die Sonnencreme und die Mützen packen und raus mit uns!
Vor der Türe sehen wir schon mal die ersten Klippschliefer, die mich immer irgendwie an Elefanten (mit denen sie auch verwandt sind) erinnern...halt nur viel kleiner, ohne Rüssel, nur kleinen Ohren und mit Fell, aber sonst genau, aber genau wie ein Eli!
;-)
Erstaunlicherweise teilt Sabine meine Meinung dass die zwei Tierarten sich sehr gleichen nicht...hmm...
Na ja, wir gehen weiter rauf zum Parkplatz und tatsächlich wartet Joseph schon auf uns!
Los gehts auf unseren ersten Gamedrive im Tsavo East! :-D
Als Erstes sehen wir ein Vogelweibchen mit eine Ei...
...hmm...
...aber aus irgendeinem Grund ohne Nest!!!
Oben: Mit grosser Wahrscheinlichkeit ein Weibchen der Wiesenweihe (Circus pygargus), Ei unbekannt...1zu1-Ausschnitt...
Oben: Nach dem Tsavo West hatte ich etwas Angst dass der Tsavo East auch so buschig ist, aber zum Glück ist er mehr wie die Taita Hills! :-D
Das freut des Tierbeobachters Herz! :-D
Oben: Nur die Vögel wollen nicht stillhalten, wie dieser Scharlachspint (Merops nubicoides) uns schön demonstriert...
(1zu1 Ausschnittvergrösserung)
Oben: Bei den Büffelinen ist die Tragweise der Hörner hier modisch etwas anders als anderswo...so scheint es zumindest! :-O
Oben: Und wieder so ein Scharlachspint im Anflug auf einen schon besetzten Ast...(1zu1-Ausschnitt, Offenblende, KB-Aequivalent 800mm...dafür doch gar nicht soooo schlecht...zumal ich den Fliegenden fotografieren wollte)
Oben: Noch einer der nicht stillsitzen konnte...(1zu1-Ausschnitt, Offenblende, KB-Aequivalent 800mm...)
Oben: Spitzschwanz-Paradieswitwenvogel (Vidua paradisaea) beim flirten mit der Nachbarin!
Oben: Offenbar weiss dieser Blauwangenspint (Merops persicus) nichts davon dass er gemäss Wikipedia auf dem afrikanischen Kontinent nur im Norden vorkommt, denn Kenya ist definitiv nicht mehr zu Nordafrika zugehörend... ;-)
Schön ists hier, der Teil des Tsavo gefällt mir wesentlich besser als der Tsavo West!
Zukünftig würd ich wohl den Tsavo West weglassen und dafür in die Taita Hills und den Tsavo East gehen, aber das kann man halt erst sagen wenn man das alles mal gesehen hat!
Wir fahren wieder mal gemütlich tuckernd umher während Sabine und ich stehend aus den Dachöffnungen schauen und die uns umgebende Natur geniessen.
Plötzlich ruft Joseph das beinahe magische Wort 'Gerenuk' und zeigt nach rechts!
Oben: Gerenuk auch Giraffengazelle (Litocranius) genannt, meine Zweite...und auch die völlig unscharf!!!
Was ist nur los???
Bin ich oder meine Kamera mit einem Gerenuk-Verwackel-Fluch belegt??? :-O
Und wieder schaff ich es nicht das Tier scharf drauf zu bekommen!!!
Vom ganzen Urlaub bring ich 5453 Fotos mit, davon sind 14 verwackelt...und darunter alle meine Gerenuk-Fotos!!!
Unglaublich!!!
Und schon ist das Tier weg, wie in Luft aufgelöst, einfach nicht mehr da...
...es ist doch zum Heulen!!!
Aber immerhin kann man auf diesem Bild erkennen dass das Tier entweder einen Apfel ohne zu kauen geschluckt hat oder irgend ein rundes Gewächs am Hals hat...was auch immer das ist!
Na ja...wir fahren weiter...vieleicht finden wir noch eines! :-)
Oben: Endlich sitzt ein Scharlachspint (Merops nubicoides) mal still! :-D
Oben: Und die fliegen zum Glück eh nie weg...
Oben: Steht da so am Strassenrand rum und flieht so überhaupt nicht: Dikdik (Madoqua; auch Dik-Dik)! :-D
Oben: Der Grössenvergleich mit einer Fliege geht zugunsten des Dikdiks aus...wenn auch nur knapp! ;-)
Oben: Nicht ganz so rot wie wir es schon im Tsavo West gesehen haben, aber auch rot: Tsavo-Erde!
Oben: Im Gänsemarsch schön dem Trampelpfad folgende rote Elis.
Oben: Und wie man sieht sieht man dass der Trampelpfad kurz hinter unserem Auto unsere Piste quert...also auch die Eils!
...wobei einer der Vier uns auch noch Ohrenschlabbernd droht...ich gebs zu, ich hab darauf auch versucht mit den Ohrläppchen zu schlabbern, aber er ist echt talentierter als ich, zumindest in dem Thema...
Oben: Der ist zwar auch vorsichtig aber deutlich weniger drohend...
Oben: Ohrengeier im Anflug...wir folgen ihm!
Oben: Und finden noch mehr Geier, wobei zwei Ohrengeier fressen während die Anderen zuschauen. Im Hintergrund sehen wir eine Thomson-Gazelle (Eudorcas thomsonii) ganz aufgeregt zuschauend...
Oben: Und nun ist klar weshalb die Thomson-Gazelle so aufgeregt ist: Hier wird vor ihren Augen ihr Kind zerrissen!!!
Natur brutal...
Oben: Da staunt selbst die Giraffe...
Oben: Wir wenden uns dem gruseligen Spiel ab und fahren weiter, vorbei an Zebraherden...
Oben: ...durch wunderschöne Landschaften und geniessen den heissen, aber dennoch kühlenden Fahrtwind.
Oben: Die tief stehende Sonne (es ist schon 18:00 Uhr) zaubert mal wieder schöne Farben in die Gegend...
Oben: Und nicht nur wir, auch diese drei Löwinnen geniessen den schönen Spätnachmittag.
Oben: Das Interesse der Löwinnen liegt plötzlich nicht mehr bei den Freundinnen sondern bei was anderem...
...wir folgen mit unseren Augen deren Blicken in die Ferne und was sehen wir da?
Oben: Einen Storch und drei Elefanten, davon eines noch ein recht Kleiner!
Erleb ich jetzt hier im Tsavo eine Jagd von Löwen auf Elefanten???
Mir bleibt beinahe die Klappe offen stehen, denn dass Löwen Elefanten jagen kommt meines Wissens nur in zwei Rudeln in Botswana vor!
Und eines dieser Rudel hatten wir damals im Camp direkt an meinem und anderen Zelten...und jetzt hier im Tsavo?
Davon hab ich noch nie gehört!
Wir verfolgen sie natürlich!
Und so merken wir auch bald dass die Drei sich nicht den Elefanten sondern einer Zebraherde anschleichen...
...uns allen fällt ein Stein vom Herzen, denn so gerne wir auch eine Jagt auf Elefanten gesehen hätten, so leid tat und der kleine Eli, denn er wäre zum Abendessen degradiert worden.
OK, die Zebras werden sich auch nicht darüber freuen dass die Löwen nicht den kleinen Eli verspeisen, aber uns sind erwachsene Zebras als Löwenfutter lieber als junge Elis...
Oben: Langsam und mit viel Pausen schleichen sich die Löwinnen an die Zebraherde ran...
Und was sehen wir?
Eine Jagd!
Leider aber eine zwischen drei Minibussen um den perfekten Standort um den Touristen was zu zeigen!
Echt, die Fahrer sind mit Sicherheit keine Guides!
Die fahren den Löwen beinahe über die Füsse, scheuchen sie teilweise vor sich her bevor sie offenbar auf die Idee kommen den Löwinnen mit ihren Autos Sichtschutz zu geben!
Joseph und ich nerven uns massiv über diese Idioten, selbst die auf Safari noch beinahe völlig unerfahrene Sabine erkennt was da schief läuft ohne dass wir es sagen, so offensichtlich ist es!!!
Und nun fahren zwei von denen sogar offroad!
Obwohl das verboten ist!
Nur damit sie die Löwen näher an die Zebras, die die Kätzchen wirklich nicht bemerken, ranbringen können!
Und natürlich benutzen die Löwen diese unnatürliche Deckung!
Oben: Hier sieht man den Effekt dieses Verhaltens!
Mit Natur hat das nicht viel zu tun...
Oben: KAY538T (Nissan) und KBF965R (Toyota) zeigen wie sich kein Fahrer benehmen darf! Zum Kotzen, so was!!!
Oben: Mit viel Mühe schaff ich es die Löwen ohne die Autos zu fotografieren und erstaunlicherweise bemerken die Zebras noch immer nichts und grasen friedlich weiter!
Oben: Während KAY538T relativ nah an der Strasse stehen bleibt fährt KBF965R weiter in die Steppe rein...
Die Touristen sehen dass wir zurückbleiben und nicht nur die Löwen sondern auch sie fotografieren und dann dreht auch der Fahrer des weit in die Steppe reingefahrenen Autos seinen Kopf uns zu...in dem Moment wo ich abdrücke!
Oben: Ob die Faust des Fahrers von KBF965R mir gilt oder ob das ein Zufall ist...keine Ahnung...
Während wir die Autos fotografieren ziehen die Zebras ganz gemächlich weiter und die Löwen bleiben liegen...
...obwohl sie vieleicht noch 4 Autolängen vom ersten Zebra entfernt gewesen wären!
Aber es ist auch schon wieder 18:35 Uhr und wir alle müssen nun raus beziehungsweise zur Lodge!
Also lassen wir Löwen wie auch Zebras alleine...
Oben: Aber trotz der schon deutlich einsetzenden Dunkelheit halten wir bei der Riesentrappe (Ardeotis kori, auch Koritrappe) an und bannen sie so gut es noch geht auf die Speicherkarte!
Wert schon mal in Kenya war weiss wie dunkel dass es um 18:41 Uhr schon ist... ;-)
Oben: ...trotzdem gelingt mir noch eine halbwegs brauchbare Aufname des kurzen Fluges dieses grössten flugfähigen Vogels der Welt!
Wurde noch nie gesehen...zumindest nicht von mir...
Oben: Und nach der Landung klappts mir der Scharfstellung wegen der Dunkelheit nicht mehr so ganz perfekt...
Schön dieses imposante Hühnchen man flattern gesehen zu haben!
Aber nun müssen wir zurück, Joseph fährt die höchste erlaubte Geschwindigkeit und der Fahrtwind lässt mir die Augen tränen da ich die Sonnenbrille nicht als Windschutz benutzen kann und trotzdem stehen will... ;-)
Und plötzlich bremst er ab!
'Lions on the right' klingts von Vorne...
ben: Und tatsächlich: Wir sehen nochmals Löwen, wenn auch schon beinahe im Stockdunkeln!
Ein schöner Abschluss eines Gamedrives mit sehr gemischten Gefühlen und der Erkenntniss dass unser Guide sich über Fehverhalten Anderer Guides oder Fahrer genauso nervt wie ich... ;-)
Um 19:00 Uhr sind wir zurück in der Lodge und verabschieden uns von Joseph.
Wir gehen ins Zimmer und machen uns mit Hilfe der Dusche wieder frisch fürs Abendessen!
Und erstaunlicherweise quatscht uns auf unserem Weg ins Restaurant niemand schräg an...
...und niemand fragt nach irgendwelchen Tickets...
Im Gegenteil!
Diesmal werden wir freundlich empfangen und an einen Tisch begleitet, wo Joseph schon auf uns wartet.
Mit schönem Blick in die nächtliche, nur vom Mond erleuchtete Steppe geniessen wir bei leider eher nicht so tollem Essen begleiteten Abend...
...und ja, zum Schluss landen wir trotz nicht übermässig gutem Essen und nach je einem doppelten Amarulla mit guter Laune im Zimmer...ohne Euch!
Gute Nacht! ;-)
Tag 8: Besuch für uns! :-D
Es ist Morgähn!
Und genau so fühlt er sich an...gut geschlafen hab ich nicht wirklich...
...das Essen hat etwas Party gemacht in meinen Gedärmen...
Na ja, auf, anziehen, Zähen putzen und was es sonst noch so alles braucht um ausserhalb des Zimmers niemanden zu erschrecken...
Während Sabine sich richtet warte ich auf dem Bett sitzend und geniesse die wirklich tolle Aussicht!
Auch wenn mich die Lodge bisher nicht begeistert muss ich doch zugeben: Die die Aussicht ist schon der Hammer!
Sabine ist auch fertig (noch nie hab ich eine Frau erlebt die so schnell ist!!!) und so öffne ich die Türe...
...um gleich mal zu merken dass ich offenbar doch alles in meiner Umgebung erschrecke, denn einige Buschschliefer und Meerkatzen stieben mit weit aufgerissenen Augen weg...
...hmmm...soll ich doch nochmals in den Spiegel schauen?
Na ja...keine Zeit mehr, das Frühstück ruft!
Und kann mich nicht so ganz begeistern...
Alles wird mit viel Öl zubereitet...und ich bin mir sicher das das Motorenöl unseres Landcruisers nicht weniger schmackhaft ist! :-(
Früchte hats nicht so die Auswahl die wir sonst überall vorgefunden haben und das Brot ist eher pampig...
Alles essbar, aber ein Genuss ist es genausowenig wie der Kaffee.
Schade!
Immerhin sind die Bediensteten sehr nett und zuvorkommend und die Aussicht ist ebenfalls Hammermässig!
Schon bald haben wirs aber hinter uns und so watscheln wir zum Auto, wo Joseph und die Lunch-Pakete schon auf uns warten.
Los gehts!
Als Erstes gehts mal zu dem Felsen, in dessen Nähe wir gestern die drei Löwinnen entdeckt haben.
Und was sehen wir da?
Oben: Löwin am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen!
Zumindest wenn man dabei sicher im Auto untergebracht ist...
Oben: Und dann kommt die Jungmanschaft zum Vorschein! :-D
Oben: Erinnert mich irgendwie an die Gremmlins...
Wir fahren um den Felsen rum um zu schauen ob wir die Löwen von der anderen Seite nicht besser sehen und was sehen wir da?
Die Jungen ohne störendes Gebüsch davor!
Genau das wollten wir ja haben, herrlich!
:-D
Oben: Stundenlang könnt ich den Kätzchen zuschauen!!!
Oben: Einander das Bein stellen, rumtoben, in den Schwanz beissen...Katzen halt! :-D
Oben: Steppenwaran (Varanus albigularis) mit einem Problem, denn sein rechtes Vorderbein ist offenbar ausgerenkt...
...wahrscheinlich von einem Auto angefahren worden... :-(
Oben: Schlamm mit eigenem Büffel...
Nach einer Dreiviertelstunde sind wir beim Mudana Rock und verlassen das Auto, fein säuberlich nach Raubtieren ausschauend.
Logischerweise bittet uns Joseph die Fenster, Türen und Dächer zu schliessen, denn es könnten Paviane oder Meerkatzen auftauchen und uns das Auto ausräumen...
...was wir bei aller Tierliebe nicht freuen würde...
Vorsichtig checken wir alles demonstrativ ab, denn es ist immerhin einer von Sabines ersten 'Freigängen' in einem Gebiet in dem Raubtiere vorkommen, da wollen wir ihr natürlich grösstmögliche Sorgfalt zeigen...
Und so erklimmen wir mit Joseph als Vorhut, Sabine als Hauptgruppe und mir als Nachhut den Felsen... ;-)
Oben: Oben auf dem Mudana Rock, Ausblick in diese und...
Oben: ...in die andere Richtung!
Ob dieser Felsen nun wirklich so eine tolle Attraktion ist oder nicht darf jeder selbst entscheiden...
Na ja, ich hake es ab unter 'Habs gesehen, brauch ich nicht mehr zu sehen'...
Wir stehen etwas rum und schauen in die rumliegende Landschaft und plötzlich hör ich von Sabine 'Leopard!'!!!
Sofort dreh ich mich um und schau in die Richtung in die Sabines Finger zeigt während sie ganz ruhig dasteht und die Situation beobachtet und sehe tatsächlich was!
Oben: Jedoch keinen Leoparden sondern den Arsch eines Pavians... ;-)
Auch wenns kein Leopard sondern ein Pavian war bin ich etwas stolz auf Sabine, denn sie hat ganz cool reagiert und absolut keine
Hektik, geschweige denn Panik aufkommen lassen!
Vorbildlich!!!
Die Frau ist definitiv Afrika-Geeignet! :-D
Nach diesem kleinen Pulserhöherchen tapsen wir wieder zurück zum Auto, öffnen die Dachluken und düsen weiter in Richtung Galana River.
Oben: Die Gegend ist wieder recht buschig, die Tiere klein und die Pisten rot...
Oben: Heuschreckenbussard (Grasshopper Buzzard bzw. Butastur rufipennis) mit bösem Blick....
Oben: Weißbürzel-Singhabicht (Eastern Chanting Goshawk bzw. Melierax poliopterus) noch vor der Morgentoilette...
Oben: Da macht sogar die Giraffe einen langen Hals, denn nach kurzer Zeit...
Oben: ...ist der Weißbürzel-Singhabicht auch schon wieder ganz adrett anzuschauen... ;-)
Oben: Wahrscheinlich ein junger Goldpieper (Tmetothylacus tenellus)...aber so ganz sicher ist sich meine Vogel-Kennerin Elvira nicht...
Oben: Leider mit (fotografisch) abgeschnittener Schwanzfeder...Madagaskarspint (Olive Bee-eater bzw. Merops superciliosus)
Oben: Und immer wieder fasziniert mich dieses PanaLeica 100-400mm Objektiv: Ausschnittvergrösserung 100%, scharf bis ins letzte Pixel!
Oben: Wieder mal der doch so seltene Goldpieper (Golden Pipits bzw. Tmetothylacus tenellus), der für uns gar nicht so selten ist...
Oben: Und als Abwechslung zu den vielen Vögeln: Ein Schlichtborstenhörnchen oder Streifenloses Borstenhörnchen (Xerus rutilus) bei dem ich den Fokuspunkt leider in den Sand gesetzt habe...
Oben: Nach all den schönen Tierchen mal wieder ein Kontrastprogramm mit einem Geierperlhuhn (Acryllium vulturinum)...
...urgh...
Wir fahren so durch die buschige Gegend und geniessen die Landschaft, doch plötzlich stoppt Joseph abrupt!
Denn auf einem Termitenhügel sieht er einen Steppenwaran (Varanus albigularis) direkt an der Piste!
Sofort die Kamera gezückt und...
...ich seh nur noch das Schwänzeln des Waran-Schwanzes, weil das blöde Vieh sich in den Termitenbau verzieht...
:-(
Oben: Wie man hier schön sieht sieht man den Waran nicht (mehr)...
Oben: Palmenwald nahe am Galana River...
Oben: ...und endlich der Galana River!
Oben: Diese Stromschnellen in braun neben braunen Steinen werden 'Lugard Falls' genannt...
Oben: ...können auch bei näherer Betrachtung nicht ganz mit den Victoria-Falls mithalten...
Da wir hier keine Hippos oder Krokis sehen sind wir nach einigen nicht ganz perfekt gelungenen Versuchen Schwalben im Flug mit dem 400er Objektiv formatfüllend zu erwischen bald wieder im Auto und fahren einige Meter zu einem Aussichtspunkt...
Oben: Auf dem Weg sehen wir wieder einen Weißbürzel-Singhabicht (Eastern Chanting Goshawk bzw. Melierax poliopterus) der wie schon seine Vorgänger trotz seines Namens absolut nichts singt...diese Pfeife!
Oben: Endlich mal wieder Tiere mit vier Beinen unter dem Körper!!! :-D
Oben angekommen parkieren wir wieder mal das Auto, die Dächer, Fenster und Türen haben wir für die kurze Fahrt gar nicht geöffnet und so brauchen wir sie auch nicht zu schliessen!
Schlau, gelle?!?
Wir sind jetzt auf einem hohen Felsen neben dem Galana River und steigen einige Meter über einen steilen Pfad hinab. Endlich sehen wir Hippos, wenn auch in enormer Entfernung...
...und...
...einige Krokodile!
Oben: Hippos in weit über 100m Entfernung, ohne Kamera bzw. Fernglas nur schlecht zu sehen.
Trotzdem hat es sich gelohnt hier herunter zu kraxeln!
Denn ein Paar gesellt sich zu uns und die stellen sich als Angestellte eines Naturschutzprojektes heraus, die uns Tipps geben wo vor wenigen Minuten Löwen und Geparden gesehen wurden!
Da uns die Hippos in der Distanz nicht aus den Schuhen kippen lassen sind wir schnell im Auto und düsen los!
Und tatsächlich, schon nach gut 20 Minuten Fahrt finden wir ein Rudel Löwen unter zwei Bäumen rumlungern! :-D
Oben: Baum 1 mit erstem Teil des Rudels...






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