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Hoi zämä
Nun gehts los, schnallt Euch an!
09.01.2014: Ticket gebucht!
Und das für einen Schnäppchenpreis von sFr.870.90 für einen Direktflug mit Swiss von Zürich nach Dar Es Salaam!!! Freude herscht!!!
Sofort die Mitreisenden benachtrichtigt und schon kommt der Schock: Die Daten in meiner Liste stimmen nicht!!!
Die komplette Reise findet um 2 Tage verschoben statt!
Haleluja!!!
Na ja, dann gehts halt vorher noch zwei Tage an der Küste!
Also organisiere ich einen Ausflug zum Saadani National Park und hol die Offerten ein, die Preisspanne reicht vom Erwarteten
bis zum fünffachen davon...den Zuschlag bekommt Hilde Keil von Paradies Safaris (klick mich), mit deren Autos und Driverguides James und Baraka wir schon im Herbst 2011 im Süden Tansanias unterwegs waren.
Nun sieht die Reise also so aus:
Tag 01 Flug Europa-Dar es Salaam
Ankunft am Abend in Dar, Abholung am Flughafen und Abendessen, Übernachtung im Safari-In-Hotel
Tag 02 Fahrt in den Saadani National Park, Gamedrive mit Übernachtung im Banda (Hütte)
Tag 03 Gamedrive und Fahrt zurück nach Dar es Salaam, Übernachtung im Safari-In-Hotel
Tag 04 Nach dem frühe Frühstück gehts zum Flughafen und mit Auric Air starten wir durch in den Ruaha National Park, einen meiner liebsten Nationalparks!
Dort holen uns unsere Fahrer ab und bringen uns zur Campsite, wo kurz darauf auch die anderen Drei dazustossen.
Am Nachmittag wird wohl der erste Gamedrive stattfinden...
Übernachtung im Zelt auf dem Campground...endlich wieder mit dem Zelt in der Wildniss zwischen den Löwen und Hyänen!!!
Tag 05 Gamedrive mit Übernachtung im Zelt
Tag 06 Gamedrive mit Übernachtung im Zelt
Tag 07 Gamedrive mit Übernachtung im Zelt
Tag 08 Gamedrive mit Übernachtung im Zelt
Tag 09 Gamedrive mit Übernachtung im Zelt
Tag 10 Gamedrive mit Übernachtung im Zelt
Tag 11 Gamedrive mit Übernachtung im Tandala Tented Camp, ebenfalls im Ruaha National Park
Tag 12 Gamedrive mit Übernachtung im Tandala Tented Camp
Tag 13 Gamedrive mit Übernachtung im Tandala Tented Camp
Tag 14 Fahrt in den Udzwungwa Mountain National Park
Übernachtung im Udzungwa Forest Camp - Ensuite Tents, FB/Hondo Hondo
Tag 15 Übernachtung im Udzungwa Forest Camp - Ensuite Tents, FB/Hondo Hondo
Tag 16 Übernachtung im Udzungwa Forest Camp - Ensuite Tents, FB/Hondo Hondo
Tag 17 Fahrt in's Selous Game Reserve
Übernachtung auf der Public Campsite
Tag 18 Gamedrive und Übernachtung auf der Public Campsite
Tag 19 Gamedrive und Übernachtung auf der Public Campsite
Tag 20 Gamedrive und Übernachtung auf der Public Campsite
Tag 21 Fahrt nach Dar es Salaam, Abends Abflug nach Europa
Tag 22 Ankunft in Europa
Diese Liste zeigt was wir vorhaben, aber je nach Situation vor Ort wird da auch was geändert...nix ist fix!!!
01.06.2014: Probepacken...und erschrecken!!!
Wird langsam Zeit zu schauen wie ich das alles in den Ruaha kriege...
Ich darf maximal 25kg mit mir mitführen, wenns mehr ist kommt mein Gepäck ev. nicht mit in die Wildniss, die Auric Air ist da sehr strickt!
Man kann zwar etliche Kilo zusätzlich für zusätzliche $5.- pro Kilo mitnehmen, aber nur wenn das Flugzeug noch Kapazität hat...
Und da ich schon rund 100kg auf die Waage bringe hab ich da wenig Hoffnung...
Also das Porta Potty, das Campingzeug, das Zelt, die Fotoausrüstung, der Rucksack, der Computer, die Ladegeräte, die Ersatzakku's...
Alles mal in meine grosse 70l-Tasche und auf die Waage...
...
...und die wiegt, tatataaaa: etwas über 35 kg!!!
!!!
Mehr als 10 kg muss ich noch einsparen, dabei hab ich doch wirklich nur das dabei was ich wirklich brauche!!!
Und ja, als Selbstständiger braucht man auch in der Wildniss einen Computer!
Keine Debatte darüber, wenn ich bitten darf!!!
Also schnell eben den Computer angeworfen, die Küchenwaage geholt und eine Packliste erstellt, Excel sei Dank!
Und kaum mehr aus dem Staunen rausgekommen!
Mein leerer Kulturbeutel hat alleine schon 700 Gramm, das darf nicht sein!
Mein leichtester Sommerschlafsack wiegt 1kg und mein selbst am Mount-Everest erprobter Schlafsack 1,9kg, das darf doch nicht wahr sein!!!
Und so gings weiter...die nicht ganz 1,8kg für den Computer inkl. Ladegerät waren wenigstens eine positive Überraschung!
Also erstmal einen leichten Schlafsack gekauft: Cumulus Magic 125 ZIP mit 315Gramm inkl. Verpackung!
Die Akku-Ladegeräte durch ein einziges das mittels umsteckbarer Ladeschalen für alle meine Akku's geht ersetzt usw...
Kleinvieh macht definitiv Mist!
Denn nach relativ kurzer Zeit bin ich schon bei rund 28kg...also das Zelt erleichtern...Statt Stahl-Stangen welche aus Alu,
statt Stahlheringen stärkere aus Alu mit je 9 Gramm, nur noch die Hälfte T-Shirts und Unterhosen sowie die Vorgabe in der Mitte
der Reise in einer Lodge die Kleider waschen zu lassen und schon bin ich auf meinen 25,009kg...
Ich glaub, die 9 Gramm werde ich mit Charme übertünchen müssen... ;-)
Nun muss nur noch eine grössere Tasche ohne Mehrgewicht her, dann klappt das schon! :-D
10.06.2014: Der Pass mit dem Tansania-Visum ist wieder bei Papa!!! :-D
Auf dieser Reise hab ich erstmals meine neue System-Kamera-Ausrüstung dabei, bestehend aus gut 2kg feinster Technik!
Oder genauer:
-Olympus OM-D E-M5 mit Zoom 75-300mm (KB 150-600mm oder bei den meisten DSLR's 100-400mm)
-Olympus OM-D E-M10 mit Zoom 14-150mm (KB 28-300mm oder bei den meisten DSLR's 21-200mm)
-Olympus PEN mini E-PM2 mit Zoom 9-18mm (KB 18-36mm oder bei den meisten DSLR's 13,5-27mm)
Ich hab bewusst die Kameras so mit den Objektiven ausgerüstet dass das längste Objektiv den besten und das kürzeste Objektiv den schlechtesten optischen Bildstabilisator dieser Kameras zur Unterstützung hat.
Drei Kameras sind's weil ich auf der Ruanda/Uganda-Tour 2013 bemerkt habe dass ich beinahe immer das falsche Objektiv drauf hatte...ärgerlich!!!
Ich hab das Meiste im Automatikmodus fotografiert und mich erst im Urlaub an die Funktionen der Fokusierung per Touchscreen, der Fokusierung/Auslösung per Touchscreen, der Schnellen (8 bzw. 9 Bilder/sec) und der langsamen (4 Bilder/sec) Bilderfolge heranmachen können, erst gegen Schluss hab ich begonnen auch mal von Hand scharf zu stellen (war trotz Gebüsch kaum je notwendig) und noch später mal nicht im Automatikmodus zu fotografieren und erste Erfahrungen mit unterschiedlichen Blenden zu machen.
Als lustige Spielerei hab ich auch mal die M10 am Einbeinstativ der Videokamera befestigt und aussen am Auto runtergelassen, um den Löwen auf gleicher Höhe per Fernbedienung mittels Wifi-Verbindung zum iPhone zu knippsen...die komplette Bedienung inkl. Motorzoombedienung und Echtzeit-Bildübertragung...toll!
Werd ich wieder mal machen!
Insofern zeigen die Bilder, die sämtliche unbearbeitet, höchstens mal zugeschnitten sind, was ein Anfänger mit diesen Kameras bzw. dem Micro Four Thirds System machen kann ohne sich einen Buckel zu heben wie bei gleichwertiger DSLR-Ausrüstung... ;-)
Tag 1: Der Flug
Wieder mal viel zu früh wach, es ist 04:00 Uhr... Na ja, nochmal das Handgepäck checken und bemerken dass die Regenjacke
wohl schon auf dem Weg ist, noch ins Internet... Kaffee, Ovo und Malarone reichen als Frühstück, und schon gehts wieder mal
zu Fuss auf nach Afrika...zumindest bis zum Bahnhof zu Fuss...im Regen...ohne Regenjacke...
Ohne Zwischenfälle in Zürich-Airport angekommen (was wohl nicht nur mich wundert...), eingecheckt hab ich ja schon gestern,
und ab zum Gate E27!
Auf dem Weg dorthin hör ich die Durchsage der Swiss, die drei Freiwillige sucht, die den Flug um einen Tag verschieben...
für sFr. 736.- plus Hotel und Vollpension...
Aber ohne mich!
Beziehungsweise eben nicht ohne mich, ich will heute in Dar es Salaam sein!!!
Nach wenigen Minuten suchen sie nur noch einen...
Dementsprechend voll ist der Flieger, nicht ein Platz ungenutzt!
Mit etwa 40 Minuten Verspätung düsen wir los...wobei die Aussicht von meinem Fensterplatz nur unwesentlich besser ist als
bei jenem Fensterplatz beim Flug von Schweden in die Schweiz, der kein Fenster hatte...
Oben: Flug von Schweden nach Zürich, mit zugesichertem Fensterplatz...Man beachte den verzweifelten Gesichtsausdruck weil der Fensterplatz kein Fenster hat... ;-)
Denn obwohl ich gemäss Homepage am vorderen Ende der Tragfläche sein soll sitz ich knapp vor dem hinteren Ende der
Tragfläche, toll!!! :-/
Oben: Mit einigen Verrenkungen konnte ich den Überflug über die Nordküste Afrika's noch fotografieren...
Afrika, ich bin wieder da!!! :-D
Statt Landschaften gucken glotz ich halt TV... Oder zumindest einen Film...
12 years a slave...den wollt ich eh im Kino ansehen und hab ihn verpasst...
Der Pilot gibt richtig Gas, so dass wir mit nur 5 Minuten Verspätung in Nairoby landen, wo drei Viertel der Passagiere
aussteigen und wir uns die Füsse vertreten...
Noch ein kurzer Hopps östlich am Kili vorbei durch die Nacht und schon sind wir in Dar es Salaam...wo ich dank vorab
geholtem Visa direkt bei der Passkontrolle anstehe...nur um wieder zurückgeschickt zu werden weil ich einen Zettel nicht
ausgefüllt habe!
Toll, dabei dachte ich dass die Zettel fürs Visa-Ausstellen sind...also Wieder nach hinten und nach dem Zettelausfüllen
wieder zur Passkontrolle, diesmal mit ausgefülltem Zettel...wo die Beamte dann so inetwa 'Upps, sie haben ja schon ein Visa,
sorry' von sich gibt...ihr Kabinchen hindert meine Hände daran sie zu erwürgen, mein Blick trifft sie aber voll!!!
Welcome in Africa!!!
Kurz das Gepäck geschnappt und raus, wo mich ein Wald voll Schilder mit Touristennamen erwartet, und nein, mein Schild ist
nicht das Letzte das ich sehe...es ist das Zweitletzte...
Und schon fährt mich der Fahrer mit bis zu 100 Sachen durch die Stadt zum Safari Inn Hotel (klick mich), das irgendwo in einer düsteren
Seitenstrasse mit noch düstereren Gestalten ist.
Kurz einchecken, Zimmer 105 beziehen...
Oben: Das saubere Zimmer dieser Low-Budget-Unterkunft...klein und zweckmässig, mit Deckenventilator und dämlich angebrachtem Moskitonetz!
Oben: Die Nasszelle des Zimmers.
...Wasser kaufen und ab ins Bett, gute Nacht!
Tag 2: Auf zum Saadani!
'Allah u akba' krächzt ein Megaphon...guten Morgen Tansania!
Der Blick zur Uhr sagt dass es 'schon' fünf und auch schon hell ist...was mich daran zweifeln lässt dass ich die Uhr
richtig gestellt habe...aber die automatische Uhreinstellung sagt dasselbe, es ist wirklich so früh!
Und auch die Helligkeit ist schnell geklärt: mein Fenster geht nicht nach draussen sondern zu einen beleuchteten Korridor... ;-)
OK, dann steh ich halt auf...
Noch schnell die SIM-Card, die mir Erika vom Namibia-Forum mitgegeben hat ins dafür mitgenommene Handy rein und...
...
Oben: Extra einen Akku gekauft damit das alte Ding wieder funktioniert...und dann das!!!
Um halb acht gehts zum Frühstück.
Während ich eine sensationell bananig schmeckende Banane esse (diese Geschmacksexplosion kann man nicht anders beschreiben) kommt plötzlich ein Typ auf mich zu und stellt sich als Dickson vor...
...keine Ahnung weshalb...
Und plötzlich noch einer, diesmal ein 'John', und er sagt er wäre mein Driverguide...und somit ist auch klar dass Dickson
der Koch sein muss...
So schnell wird man schlau! ;-)
Bald schon gehts los in den Saadani National Park!
Aber dazu muss der riesige weil verlängerte Landy erst mal aus dem engen Vorhof raus und durch Dar es Salaam's Stau's, was deutlich über eineinhalb Stunden dauert!
Oben: Lang, länger, Landy!!!
Auf dem Weg noch kurz ins Einkaufszentrum, wo die Lebensmittelmärkte noch bis 10 geschlossen sind und ich mir eine 30-Tage-SIM-Karte ohne weitere Limitierung kaufe und dabei vom Verkäufer beschwatzt werde, ihn doch in die Schweiz einzuladen, damit er eine Deutsch-Schule besuchen könne... ;-)
Oben: Die Strasse ist zum Teil geteert... :-O
Oben: ...zum Teil frisch gehobelt...
Oben: ...dann war offensichtlich wieder etwas Teer vorhanden... :-)
Oben: ...aber nach dem Abzweig Richtung Saadani nicht mehr...
Auf dem Land viel Grün, aber natürlich niemals das Ruanda/Uganda-Grün, das ich auf der letzten Reise wiedersehen durfte.
Da nicht sicher ist ob wir auf der kürzesten Strecke den Fluss überqueren können fahren wir die sichere, aber lange Strecke.
Beim Gate angekommen essen wir erst mal unseren Lunch, dann wird das Hubdach geöffnet und die Fahrt zu unseren Bandas wird gleich als erster Gamedrive genutzt.
So herrlich, ich liebe es so im Auto zu stehen und rauszuschauen mit beinahe 360 Grad Rundumblick!
Oben: Blick nach vorn!
Und schon bald sehe ich das erste Tier...und das ist wider Erwarten keine Tsetsefliege sondern ein Pavian!
Überhaupt kommen Tsetse-Freunde in diesem Park kaum auf ihre Kosten, zumindest wir haben kaum welche gesehen, nicht mal welche gespürt...
In Saadani-Dorf noch kurz die Bandas bezahlen und diese beziehen...wobei ich eher kleine Blechhüttchen erwartet habe und dann so was bekomme, mit Aussicht auf den indischen Ozean!
Wau!!!
Oben: Das Schlafzimmer!
Oben: Die Toilette! ...Ok, es ist kein Porta-Potty, aber auch ganz brauchbar!
Oben: Die Dusche!
Oben: Die Doppel-Banda von aussen...
Oben: Am Strand vor der Banda mit Blick nach Nord-Ost
Oben: Am Strand vor der Banda mit Blick nach Süd-West
Anschliessend gehen John und ich wieder auf Gamedrive, während Dickson die Küche und ihr gemeinsames Zelt, ein Tipi ähnlich wie meines, herrichtet.
Wir fahren durch wunderschöne, typisch afrikanische Steppenlandschaften...mit Palmen!
Gemäss John war der Saadani bis vor 8 Jahren ein Gamereserve, und auch Wilderei gibts noch, was den wenigen Tieren, die wir sehen, auch anzumerken ist...sie sind extrem scheu, die Fluchtdistanz ist riesig!
Oben: Mutiger Baum, denn er flieht nicht!
Oben: Palmen, nicht ganz so mutig, weil weiter weg stehen bleibend...
Oben: Da drin sind die Wasserböcke...fröhliches Suchen!
Oben: Einsame, furchtlose Palme...
Oben: Sich versteckende Palme...
Oben: Ein Weg mit typischer Landschaft...auch ohne Tiere...
Wir sehen ein Wasserbockpaar im relativ dichten Wald (für Fotos zu weit weg), auf den Wiesen sehen wir nur Paviane, Vögel und...Giraffen!
Das sowie wunderschöne Buschsteppengebiete sind die einzige Ausbeute des Nachmittages!
Und das obwohl John und ich die ganze Zeit konzentriert Tiere suchen...die beiden Buschböcke im Wald hätten nur wenige gesehen!
Das Abendessen ist auch bei Dickson so gut wie ich es mir von Tansanias Safariköchen gewohnt bin...empfehlenswert!
Oben: Und es gibt doch Tiere im Saadani! Judihui!!! ;-)
Am Abend lausche ich dem indischen Ozean und den Löwen, von denen ich aber nur einen einzigen 'Brüll' höre...
Gute Nacht!
Tag 3 : Saadani und Dar es Salaam
Oben: Selbst der indische Ozean zeigt sich bedeckt...
Noch vor Sonnenaufgang, den wir hinter den Wolken eh nicht sehen können (offenbar ist hier auch die Sonne scheu) gehts nach einem Afrikafe los: Tiere, wir kommen!
Wir fahren und fahren, sehen Elefanten- und Büffelkot, diverse Spuren im hohen Gras, aber kaum Tiere...
Oben: Keine Tiere, nur Palmen...
Oben: Keine Tiere UND keine Palmen!
Oben: BAUM!!! MIT TIER!!! JAJAJAJAAAAAAA!!!
Oben: TIER, TIER, TIER!!! :-D
Oben: ...aller guten Dinge sind zwar drei, aber im Saadani auch schon zwei (Tiere)...hier wieder mal was ohne die Viecher...
Oben: GESTREIFT!!! Und es bewegt sich!!! Das muss ein Zebra sein!!!
Oben: ...und hier sieht man wie fies sie sich verstecken, aber meinem Auge entgeht auch nicht die kleinste Giraffe...
Oben: ...wie man hier gut sehen kann!
Oben: Da staunt auch der Affe aus seinem Versteck heraus!
Oben: Da nützt alles verstecken nichts, ich hab Dich gekriegt!!! :-)
Oben(Bildausschnitt): Einbein-Vogel...der Arme! ;-)
Oben: 'Meine' letzten Tiere im Saadani...bye-bye!!!
Während die Zwei alles ins Auto packen geh ich nochmals an den Strand...wo das Wasser um sicher einen halben Meter tiefer steht als am Morgen!
Ich bin immer wieder erstaunt über die Gezeiten, zumal ich sonst eher am Mittelmeer bin, wo sich die Gezeiten im Centimetetbereich bewegen.
Auf der Rückfahrt sehen wir schon ausserhalb des Parkes die ersten Tiere, nämlich Paviane mit Früchten im Maul, die sie von einer Bäuerin gestohlen haben ;-)
John hält kurz an um die auf dem Feld arbeitende Bäuerin über den Pavian-Überfall zu informieren, worauf sie ihre Massen (und da waren einige Kilo!!!) in den Laufschritt versetzte, laut schreiebn und mit den Händen fuchtelnd düste sie los in Richtung der Paviane!
Schönes Bild!!! :-D
Oben: Haltet den Dieb!!!
Oben: Der Hof der bestolenen Bäuerin...sie wird wegen der einen Orange nicht verhungern...
Oben: Nicht nur die Drei von Top Gear beweisen die Unzerstörbarkeit des Toyota Hilux, auch in Afrika wird das immer wieder bewiesen!!!
Link zu Top Gear: Killing a Toyota Part 1
Oben: Gemüsestand am Weg...
Oben: Der indische Ozean bei Dar es Salaam
Oben: Links John, rechts Dickson, beide sympatische Typen die einen echt guten Job machen, empfehlenswert!
Paradies Safaris (klick mich)
Ohne weitere Erlebnisse kommen wir am Ende des typischen Staus von Dar es Salaam an und stehen dort eine Weile, bis John sich entschliesst durch Hintergässchen und über Vorplätze zu fahren.
Am Hotel angekommen erst mal unter die Dusche und dann raus auf die Suche nach einem Restaurant, das ich auch unweit des Hotels finde.
Chicken Curry Masala mit Fladenbrot und ein Stoney Tangawizi für zusammen 11'000.- TZS, und gut wars auch!
Es war das erste Mal dass ich in Afrika alleine in ein Restaurant essen ging...gerne wieder!
Und dann, im Hotel, geschah das Unfassbare!
Ich gesellte mich zu den Fussballnarren und schaute mit ihnen das WM-Spiel Schweiz-Argentinien!!!
Und es war gar nicht soooo schlimm und langweilig, natürlich kein Vergleich mit einem Autorennen, aber besser als im Zimmer sitzen...
Nachdem die Schweiz dann zwei Minuten vor dem Ende der Nachspielzeit 1 zu 0 verloren hat gings ins Bett, denn ich muss früh raus, der Flug in den wunderschönen Ruaha wartet nicht auf Verspätete!!!
Gute Nacht!
Tag 4 : Ab in den Ruaha! :-)
Um vier klingelt der Wecker, nachdem ich schon drei Stunden wach gelegen habe, ich muss noch packen und um fünf gehts los zum Flughafen!
Dort angekommen heisst's wieder mal Gepäck röntgen und warten...
In der Zwischenzeit wiege ich mein Gepäck und bemerke, dass die Tasche und das Klo zusammen genau die erlaubten 20kg haben...
...man darf zwar nochmals 5kg dazunehmen, muss dies jedoch bezahlen.
Ich hab aber 8kg für Kulturbeutel, Foto- und Videozeug, Computer und Rucksack dazu, und bei zwei Amis vor mir gibts Probleme wegen einem Kilo Übergewicht...
Also hab ich kurz auf meine drei Gepäckstücke hingewiesen und dann die beiden Damen in ein Gespräch verwickelt, währenddem ich vor deren Augen den Rucksack angezogen habe...
...so wurden dann nur zwei Gepäckstücke gewogen und der Rucksack durfte ohne wiegen und ohne Probleme wie bei den beiden Amis mit ins Flugzeug...
Charme schadet nichts... ;-)
Um sieben durften wir dann ins Flugzeug, eine Cesna 208B, und dchon gings nach Iringa, wo wir alle ausstiegen und das Flugzeug von Hand aus Fässern betankt wurde... ;-)
Nach etwa 30 Minuten gings weiter in den Ruaha, wo ich ausstieg und von Lazaro und Sikoyo von Mashoka Tours (klick mich), die den Rest der Reise mit uns bestreiten werden, empfangen wurde.
Oben: 'Mein' Bush-Hoppser nach der Landung im Ruaha
Sikoyo wollte auf die drei Mitreisenden warten, die vom Lake Tanganika her kommen sollten, wir zwei fuhren schon mal zur Campsite, wo ich mein Tipi-Zelt aufbaute und Lazaro vom einfachen Aufbau und dem geringen Gewicht fasziniert war.
Da sich die Anderen verspäteten setzte ich mich an den Ruaha River und genoss...mitsammt Besuch eines Nilwarans...
Oben: Aussicht vom Zeltplatz auf den Ruaha
Oben (Bildausschnitt): GansAir im Landeanflug...
Oben: ...und im Trockendock...
Oben (Bildausschnitt): Bade-Vogel im Ruaha River
Oben (Bildausschnitt): So klein der Vogel auch ist, seine Spuren sind gewaltig!!! :-O
Oben: Blick über's andere Ufer hinaus...
Als sie dann kamen gabs erst einiges zu erzählen, dann gings kurz zum Zelt und da gabs eine kleine Überraschung, wobei ich nicht weiss ob ich oder die Gegenpartei überraschter war, denn etwa 25cm von meiner Hand entfernt sah ich plötzlich eine etwa 1,2m lange, sehr dünne grüne Schlange im Busch hinter meinem Zelt verschwinden...
Wir waren uns nicht sicher ob es eine Boomslang oder eine grüne Mamba war...oder eine Specklet Greensnake?
Als wir sie so beobachteten verlor sie etwas ihre Scheu und schlängelte sich dann an uns vorbei auf den Boden runter und dort versuchte sie unter mein Zelt zu kriechen, was mir definitiv zu viel Nähe war, zumal wir uns ja eben erst kennenlernten...
...also einige beherzte Tritte auf den Boden und etwas am Zelt gerüttelt (böse Zungen behaupten aber ich wäre über meine eigene Zeltschnur gestolpert) und schon kroch die wieder in den Busch!
Manchmal bin ich schon ein kleiner Held! ;-)
Oben: Hübsch, schlank, einsam...und trotzdem will ich sie nicht in meinem Bett!!!
Oben: Es müsste gemäss John vom Tandala Tented Camp, der hier aufgewachsen ist, eine Specklet Greensnake sein...
Leider hat sie auf nicht einer Foto die Zunge draussen, was die Bestimmung einfacher machen würde...
Oben: Etwa so hab ich sie das erste Mal gesehen...
Irgendwann gings dann trotz der Verzögerung durch die Schlange auf einen kurzen Gamedrive, der mit wunderschönen Ausblicken, einigen Elefanten, Impalas, Hippos und einer Giraffe sowie einem tollen Sonnenuntergang mit Baobab's entzückte.
Oben: Die Baobab's des Ruaha...einfach WAU!!!
Oben: Wunderschön, das Gras...und die Elefanten drin sind auch ganz nett!
Oben: Das Licht passt auch langsam für schöne Stimmungen mit Impala's...
Oben: Auch hier gibts scheue Tiere...aber selbst verstecken nützt nichts, ich erwische sie alle!!! :-D
Oben: ...selbst wenn sie sich im Wasser verstecken...
Oben: ...oder auf den Bäumen...
Oben: Der wunderschöne Baobab am Aussichtspunkt unweit des Campingplatzes
Oben: Rendevous mit Fisch...statt Rose...
Oben: Elis auf einer Insel im Ruaha River
Oben: ...und langsam geht der Tag zu Ende...
...aber nur langsam...
...denn...
Kaum im Camp, das erstaunlicherweise sehr voll war, angekommen entdeckten wir einen Elefanten wenige Meter neben meinem Zelt...
Oben: Links vorne mein Zelt, rechts hinten der Eli...
Oben: Einsamer Eli auf einer Insel im Ruaha River...
'Gott, dieses Zelt, wie scheusslich' scheint er zu denken...
;-)
Oben: Der Eli neben meinem Zelt trottet weiter, es ist ja auch schon sehr dunkel, 18:49Uhr Ortszeit...Freihand mit ISO 25'600 fotografiert, kann auch nur als 'Beweisbild' dienen, definitiv zu körnig...aber mit tieferen ISO-Werten wäre es nur schwarz, denn man braucht schon beinahe eine Lampe um nicht zu stolpern!!!
...und dann ging die Hektik los!!!
Aber nicht wegen dem Eli, denn der kabberte friedlich an einem Busch...
Nein, es hiess plötzlich ein Löwe wäre wenige Meter hinter dem Eli im Gras!!!
Also auch nur wenige Meter von uns entfernt!!!
Und da sah ich auch schon die Safariautos hinter den Büschen hinter meinem Zelt...und...die Katze!!!
Aber, und sonst könnt ichs vieleicht gar nicht mehr schreiben, es war kein Löwe sondern ein Gepard!!!
Wau!!!
Oben: Der Gepard trottet durch die späte Dämmerung 18:49Uhr Ortszeit...auch hier Freihand mit ISO 25'600 und 516mm-KB-Aequivalentem Zoom im Dunkeln fotografiert.
Kurz darauf ging ohne Taschenlampe gar nichts mehr
Ich liebe mein Zelt!!!
Das Ding zieht offenbar nicht nur Schlangen, sondern auch Elefanten und Geparden an!!!
Als der Gepard weiterging hüpften wir trotz fortgeschrittener Dämmerung ins Auto und fuhren ihm nach. Währenddem machte er einen Schlenker und bog wieder in Richtung Camp ab, wo er wieder nah an Zelten vorbei zum Ruaha River und von dort wieder in entgegengesetzter Richtung zu einem Erdhaufen etwa 10m vom letzten Zelt entfernt ging und sich dort oben hinlegte.
Inzwischen wars so dunkel dass man ihn nur mehr mit Taschenlampe sehen konnte.
Dann noch das Abendessen und etwas erzählen und früh ins Bett, gute Nacht!
Tag 5 : Löwen müssen her!
Nach einer weiteren schlechten und erstaunlich kühlen Nacht mit vielen Löwen-, Hyänen-, Hippo- und Schakalgeräuschen hiess es früh aufstenen, denn um 05:45 wollten wir uns zum Frühstück treffen und um 06:30 abfahren.
Tun wir dann auch!
Diesmal gehts in die Höhe, aber das erste Tier sehen wir schon kurz nach der Abfahrt, nämlich einen Schakal!
Für Fotos ist's aber noch zu dunkel!
Bei den Impala's und den Elefanten ebenfalls, erst bei den Giraffen gibts brauchbare Bilder.
Oben : Giraffen, vor Sonnenaufgang...(14 Minuten vor dem nächsten Bild, ISO 1600, 200mm KB-Aequivalent)
Und dann der Sonnenaufgang!
Oben : WAU!!!
Oben : Baobab mit vielen Liebhabern bei den Elefanten
Oben : Sozial weniger kompetenter Baobab...
Weiter gehts in stärker mit Büschen bewachsenes Land, wo wir natürlich nur wenige Tiere sehen.
...ausser einer riesigen Büffelherde im Gebüsch!
Oben : 'Muh!!!'
Oben : Wie mal ein ehemaliger schweizer Bundespräsident sagte: 'Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe'
;-)
...ob das bei Büffeln auch stimmt???
'Muh' machen sie ja auch...
Oben : Ach ja, den hatten wir ja auch noch...
Oben : Und die zwei sind auch schon wach...
Anschliessend folgen flache Wiesen mit wenig Buschwerk, aber dafür Palmen, der Untergrund ändert von roter Erde zu Sand, und schon fahren wir an einen wunderschönen Picknickplatz mit vielen Pavianen und einigen Impala's, wo wir gemütlich einen Kaffee trinken und die Situation geniessen...
Wunderprächtig!!!
Oben : Jaja, Palme!
Oben : ja, der Fokus sollte auf dem Pavian sein, nicht auf dem Impala...Nix Missgeschick, Absicht!
Oben: Yellow Baboon mit Baby und Gaffern...
Oben: Yellow Baboon ganz hemmungslos...
Oben: Sand-River mit Wasser nebst dem üblichen Sand! Wau!
Um etwa zehn Uhr düsen wir wieder los, rauf auf die Hügel in der Hoffnung auf Löwen...die aber enttäuscht wird.
Wir sehen kaum was...
Oben: Kein Wunder sehen wir kaum was wenn sich die Viecher wieder verstecken!!!
Frechheit!!!
Oben: Zwei Vögel...die nur im Ruaha vorkommen: Ruaha-Rotschnabeltoko (Tockus ruahae)
Oben: Wieder mal ein Schakal...von denen wimmelt's im Ruaha!!!
Oben: Und wieder mal ein Dik-Dik, diesmal eines das wunderschön posiert!
Oben: Die Verwandtschaft der Elefanten zeigt sich auch ganz neugierig...
Oben: Auch viel gesehen im Ruaha: Kudu's! Grosse und kleine...dies müsste ein grosses Weibchen sein.
Oben: ...und sie sind überall sonst wo ich sie schon gesehen habe wesentlich scheuer als hier!
Tag 6 : Dem Ruaha entlang zum Sand River
Endlich mal wieder gut geschlafen, obwohl es recht kühl war, geschätzt höchstens 12 Grad im Zelt, brrr...
Mein neuer Sommerschlafsack reicht bis 10Grad, und warm wars da drinn nicht mehr, erträglich, aber nicht warm.
Wir ziehen wie gestern schon zum Beginn der Dämmerung los, immer so nah es geht dem Fluss entlang, auch weil wir von Südafrikanern gehört haben dass die Löwen in einem Wäldchen am Ruaha schon zwei Tage nacheinander gesichtet wurden.
Oben : Dem Morgen dämmert was...
Oben : Der Adler ist gelandet...
Zuerst sehen wir die üblichen Verdächtigen, dann meine ich einen sitzenden Geparden zu sehen!!!
Wau!!!
Also genauer geschaut, weil es doch sehr weit weg ist, und für einen Baumstamm befunden, schade!
Kurz darauf fragt Axel ob das da ein sitzender Gepard sei, worauf ich antworte dass ich das auch schon gemeint habe, es aber ein Baumstamm wäre...
Dann fragt Lazaro 'is there a Cheetah?' und wir beide 'No, it's a old tree'...
Zum Glück fotografiert Axel den Baumstrunk und vergrössert ihn auf dem Display...
...und...
...der Baumstrunk ist wirklich ein Gepard!!!
Peinlich, peinlich!!!
Oben (Extrem-Ausschnitt): Sieht so ein Baumstrunk aus???
Ich glaub ich brauch neue Linsen!!! :-O
Aber immerhin, der Baumstrunk-Gepard bewegt sich!
Leider nicht auf uns zu sondern parallel zu uns bis hinter einen Busch...
Na ja, so viel Ignoranz können wir nicht ignorieren und ignorieren ihn als Strafe für seine Ignoranz mal ganz heftig indem wir weiterfahren, Löwen suchen und nebst anderem Impala's und Baboons finden...
Oben : Familie Nilpferd bittet zu Bade
Oben : Ruaha...die Ebene am Fluss...
Oben : Statt 'Ameisen auf dem Baum' mal 'Affe auf dem Baum'....
Für die die's nicht kennen: 'Ameisen auf dem Baum' (klick mich)
Oben : Und schon wieder versucht einer eine Dame mit einem Fisch anzubaggern!
Muss in der Gegend wohl so üblich sein...
Doch auch die Löwen finden wir noch!
Erst zwei in einiger Entfernung, dann noch die Dritte ganz nah, herrlich!!!
Oben : Da liegen sie...Löwen vor uns, Impala's hinter uns und Affen neben uns...
Oben : Blick nach hinten...
Oben : Blick zur Seite...
Nach einigem Zuschauen wie die Löwen das tun was sie am besten können, nämlich nichts, fahren wir mal etwas weiter...
Oben : Wieder mal zwei der vielen Ruaha-Rotschnabeltoko's (Tockus ruahae)...
Oben : ...und einige der ebenfalls vielen Baobab's...
Wir sind aber wohl zu sehr Katzenbesessen um die Löwen einfach da liegen zu lassen, so kehren wir nach etwa einer Stunde wieder zu den Kätzchen zurück...
...auch wenn zwei nur faul rumliegen...
Aber die schon angekündigte dritte Mieze sehen wir nun auch, und die liegt auch, aber nicht nur faul rum!
Und ist recht nah am Auto und nicht 50m entfernt auf einer Flussinsel wie die anderen zwei.
Oben : Mit strengem Blick...
Oben : ...und endlich auch rumlatschend...
Da aber auch nicht mehr 'Action' kommt düsen wir wieder weiter...
Faule Viecher sind sie ja schon, die Kätzchen...
Oben : Immer am Streiten, diese Kerle...tststs...
Oben : Da sind die Damen doch wesentlich entspannter, zumindest bei den Impala's
Oben : Ohne Worte, mit Piste und Baobab's...
Oben : Noch immer wortlos aber mit Giraffen und Büschen...
Oben : Ich wundere mich immer wieder wie viele Kudu's wir sehen!!!
Und wie diese beinahe schon zutraulich sind!
Oben : Auch hier: Traumhafte Landschaften!!!
Durch die sehr abwechslungsreiche Landschaft fahrend erreichen wir auch den Sand River, der mehr Sand und weniger River darstellt...
Ich freue mich schon auf die Durchfahrt, aber Sikoyo kehrt um und Lazaro folgt seinem Chef...na ja, das Thema 'Sand River' bring ich nochmals auf's Tablet!
Denn letztes Mal hatten wir da die besten Tiersichtungen mit Elenantilopen, den hier nur wenig vorkommenden Zebras, Elefanten, Giraffen, grossen und kleinen Kudu's, Pavianen, Impala's und etlichen Geiern und Adlern!
Wir aber drehen bald um, denn es ist schon Mittag und Prosper erwartet uns mit einem feinen Nudel-Salat und Früchten.
Oben : Gross und Klein sind unterwegs...
Oben : ...andere spielen Verstecken und sind doch so neugierig dass man sie sehen muss...
Dummerchen!!! ;-)
Oben : Hier eine mit einem ganz rafinierten Versteck, aber auch zu neugierig...
Oben : Ein Nilwaran ohne Nil...
Kurz vor unserem Camp finden wir dann noch ein zweites Löwenrudel, faul im Schatten eines Baumes liegend, herrlich!!!
Ich liebe Kätzchen!!!
Oben : Die da links braucht wohl eine Sonnenbrille...
Oben : Uiuiui...bei dem Blick könnte man Angst bekommen vor dem Miezekätzchen... :-O
Oben : Für die, die's noch nicht bemerkt haben: Das ist ein Baobab!
Oben : Landschaft im Mittagslicht
Oben : Elefanten im Mittagslicht
Oben : Fussheber-Vogel...oder doch eher Nacktkehl-Lärmvogel (Corythaixoides personatus) im Mittagslicht???
Am Nachmittag gehen wir dann zu dritt auf Tour, zuerst wieder zu den Löwen in der Nähe, dann nochmals in die Wäldchen am Ruaha und gegen Fünf zurück zu den Löwen, in der Hoffnung auf etwas Action!
Oben : Brauchts da etwa noch Worte???
Oben (Extremer Bildausschnitt): Sattlstorchnest mit männlichem...
Ja was wohl?
...Ja, Sattelstorch!!!
Oben : Na was gibt's denn da zu sehn?
Oben : Ja, was denn???
Oben : Das!!!
Wäldchen mit Schatten!
Da schon Gerüchte rumgeistern mir wäre so langweilig dass ich schon Wäldchen mit Schatten fotografier düsen wir wieder los zu unseren Löwen...
Oben : "Ein Bett im Kornfeld, la-la-lala-la...
Oben : Der Pascha erinnert mich irgendwie an den Film 'Bram Stoker’s Dracula'...
Zumindest eine der Frisuren Dracula's wurde von diesem Löwen inspiriert...oder umgekehrt...
Oben : Ein Adonis ist er ja nicht gerade...
Oben : Aber er schmeisst sich gekonnt in Pose!!!
Oben : Auf dem Heimweg noch ein Äffchen...ein Gier-Äffchen...
Die Löwen bewegen sich zwar, aber die Action findet im Ruaha River direkt vor unseren Zelten statt: etwa 20 grosse Krokodile zerfleischen ein totes Hippo!
Und das ohne uns!
Nicht dass wir uns mit den Kokos um das tote Hippo balgen wollen würden, nein, wir haben ja noch zu Essen, aber zusehen wäre ja schon toll gewesen!
Am Abend gehts dann mit unseren Drivern und dem Koch ins Restaurant der neuen Cottages, wo wir dann beim ganz brauchbaren Buffet (84'000 TSh/ ca 47.-sFr für 7 Personen inkl Getränke) das WM-Spiel Frankreich-Deutschland schauen.
Gute Nacht!
Nach einer ruhigen Nacht und wieder mal fantastischem Frühstück gehts früh los in Richtung Nord-Ost...
Oben : Die Morgendämmerung über dem Ruaha River
Oben : Der Rotkehlfrankolin darf auch mal gezeigt werden, jawohl!
Oben : Elefantenherde am Weg...
Oben : ...und in schönstem Licht!
Oben : Da ist wohl was im Busch...
Oben : Baum
Oben : Capt'n Kirk...Kirk's Dikdik
Oben : Hü-Hüpf!!!
Oben : Blick auf den Sand-River (Mwagusi River)
Oben (Extrem-Ausschnitt): Piepmatz!
Schon bald sind wir beim Sandriver, und diesmal überqueren wir ihn auch über eine Furt aus Zementelementen, die mittendrinn aufhört und durch Sand ersetzt wird.
Hinten angekommen gehts erst mal in Richtung 'little Serengeti', die aber den Namen gar nicht verfient hat...wir sehen kaum Tiere und hüpfen wieder auf die andere Seite, durch eine sandige Passage im trockenen Sand River.
Wir mit dem kleinen Landcruiser düsen da mit 2WD durch, mit nur wenig scharrenden Hufen beim Anstieg am Schluss.
Ich verstehe nicht weshalb sie den 4WD nicht einschalten, und wundere mich nicht dass der grosse Landcruiser dann stecken bleibt...
...natürlich auch mit 2WD...
Na ja...
Nun werden doch die vorderen Radnaben eingelockt und der 4WD eingeschalten, aber ohne Schwung ist's halt schwirig den steilen Hang hochzukommen, zumal das Auto gemäss Sikoyo keine Untersetzung hat...also muss die Kupplung leiden...
Anschliessend gabs eine kleine Diskusion, wenn ich so was sehe halt ich mich nicht zurück, weil ich nicht nachvollziehen kann weshalb man lieber den Antriebsstrang der Hinterachse mit durchdrehenden und wieder greifenden Rädern überlastet als ohne Überlastungen im 4WD durchzufahren...
Sikoyo hat mir dann nach einer kurzen technischen Erklärung weshalb das Auto so mehr belastet wird als mit 4WD zugestimmt und Lazaro macht's so wie sein Chef sagt...
Wir fahren dann mal voraus und finden tatsächlich die Brücke, bei der wir damals so viele Tiere gesehen haben!
Judihui! :-)
Oben (Ausschnitt): Impala's vom anderen Ufer auf dem Sprung...
Oben : Grosses Kudu-Mädchen versteckt sich auf der anderen Flusseite im Schatten...
Oben : Landschaft nördlich des Sand-Rivers...mit sich im Schatten versteckender Giraffe
Oben : Irgendwie kommt die Zeichnung der Zebras im Ruaha besonders schön zur Geltung!
Oben : Upps!!! :-O
Arschkriecher???
Oben : Sandriver mit Wasser und Eli
Oben : Herrliche Landschaften nordöstlich des Mwagusi-Sand-Rivers
Oben : Nochmals eine grosse Kududame, etwas weniger beschattet
Oben : ...und ihre etwas scheueren Freundlinnen
Oben : Southern Ground Hornbill mal nicht auf dem 'Ground'...also doch ein 'Southern Air Hornbill'???
Obwohl's diesmal nicht viele Tiere sind gibts was spezielles zu berichten, auch wenn Axel und ich das leider nur noch ganz am Schluss mitbekommen: Da gabs ein Nümmerchen der Giraffen!!!
Leider für Axel und mich ohne Fotos, Video usw...
Aber wir sollten 'Tier-Pornografisch' noch genug erleben auf dieser Reise... :-)
Danach trennen wir uns und wir fahren ohne viel Sichtungen durch die Landschaften des Sand River-Gebietes.
Giraffen, Kudu's, Impala's, Elefanten uns Southern Groundhornbill sind die klägliche Ausbeute bevor wir wieder in Richtung Zelte aufbrechen.
Auf dem Weg ziehts mich zu einer Stelle, wo wir im 2011 ein grosses Löwenrudel fanden...aber offensichtlich hat sich dieses in der Zwischenzeit entfernt...also ist bewiesen: Löwen bewegen sich doch! ;-)
Oben und unten: Geier besitzt Baum...
An der Zufahrtsstrasse der Campsite sehen wir zerrissene Abfallsäcke der abgereisten Südafrikaner am Pistenrand...
Wie blöd muss man eigentlich sein um nicht zu realisieren dass Abfallsäcke in der Wildniss über Nacht nicht einfach irgendwo draussen hingestellt werden dürfen???
Die werden ja selbst in der Schweiz teilweise zerrissen...
Die Hyänen haben sich gefreut, die Tiere die sich an den Blechdosen usw. verletzen oder den Plastik fressen werden sich nicht freuen!!!
Dabei müsste man denken dass in Afrika lebende Menschen soweit zu denken in der Lage sein müssten...
Aber eben: Hirnlose Idioten gibts auch in Afrika!!!
(Ein Wagen der Ranger kam kurz nach dem Mittag um den Müll wegzutbringen und die Nassräume zu reinigen, aber da war's halt schon zu spät...)
Wir fahren in den Campground rein und was sehen wir?
Oben : Hoppla! Eli im Camp!
Oben und unten : Noch mehr Abfall der Südafrikaner...und Kartons von uns...
Nachdem mal wieder einige wenige kalte Tropfen aus der Duschbrause auf mich runterprasseln gehen Axel und ich nochmals kurz raus auf Gamedrive.
Oben : Den haben wir gesehen...
Oben : ...und die Wiese...
Oben : ...und Wiesengetier...
Schon bald werden wir von vielen Elefanten mit ihrer Anwesenheit beglückt.
Wir stehen nur da und schauen dem Treiben zu...
Herrlich!
Oben : Vier Elis...
Schon bald dämmert es nicht nur uns sondern auch dem Tag dass es Zeit für die Nacht ist...
Und so geht's zum Abendessen und irgendwann auch auf meine geliebte Downmate 7 und in meinen Schlafsack, gute Nacht!
Hoi zämä
Hier noch weitere Videos des schon im Reisebericht beschriebenen Zeitraumes:
Der Baumstamm...oder doch der Gepard?
Die ersten Löwen:
Und hier die Elefantensichtungen vom Tag 7:
Tag 8 : Her mit den Kätzchen
Heute früh ziehen wir wieder zu dritt, diesmal aber in zwei Autos, los, wieder zu den Felsen wo wir damals die Löwen fanden, und noch immer sind die Löwen ausgeflogen...
Es ist einfach kein Verlass mehr auf die Viecher!
Oben : Schakal auf dem Heimweg von der...
...
...Disco (?), gerade noch vor Sonnenaufgang...
Oben : Da ging wohl was schief beim Requisiteur...
LÖWEN SOLLTEN BEI DEN FELSEN SEIN, LÖWEN!!!
Oben : Na ja, immerhin waren die Felsen noch da...
Oben : Wie früh wir loszogen erkennt man auch daran wie faul die Bäume noch rumliegen!
Keine Löwen bei den Felsen...also wieder zum Ruaha runter, wo die üblichen Verdächtigen rumlungern...
Oben : Elegante Badenixe...
Oben (1zu1-Ausschnitt) : Was plusterst Du Dich so auf, Kleiner???
Oben : Allgemeines Besäufniss in aller Öffentlichkeit!
Oben : ...ist der Liegende tot??? :-O
Links stehen drei Elefanten, nur einer davon ist erwachsen...
Sie stehen wie beschützend zwischen uns und einem am Boden liegenden Eli, so dass wir zuerst denken der wäre tot...
Man hört ja so viele Geschichten von Elefantenfriedhöfen, und auch wenn man weiss weshalb diese wohl entstanden sind kommt einem beim Anblick trauernder Elefanten so ein Bild in den Sinn...
Wir stehen da einige Minuten und schauen zu, die erwachsene Kuh bewegt sich in aller Ruhe genau so dass sie immer im gleichen Winkel zu uns steht und mit einem Schritt zwischen uns und den Liegenden treten kann, ihn zu beschützen...
Und plötzlich...
...Steht der Tote auf!
Hoppla!!!
Haben Elis etwa auch sieben Leben??? ;-)
Na ja...nach einem Nickerchen hats echt nicht ausgesehen, aber es war wohl eins...
Oben : Die stoisch ruhige Kuh von Nahem.
OK, wenn die uns verarschen wollen gehen wir halt weiter zu den Yellow Baboons...
Oben : Endlich mal Affen in meiner Lieblingsfarbe!!! :-D
Oben : Mal klettern die Einen, mal lassen sich die Anderen hochklettern...
Vor allem Baby's benutzen Mütter um in die Bäume zu kommen...
Oben : Die ganz Faulen lassen sich sogar über die Wiese tragen...
Oben : Andere steigen erst auf...
Oben : Wieder Andere wollen erst aufsteigen...wenn auch auf eine etwas andere Art!
Keine besonderen Vorkommnisse, keine besonderen Sichtungen, niemand wurde gefressen...und trotzdem ist's schön!
Oben : Das Impala springt...
Oben : Der Bienenfresser singt...
Oben : Die Gabelracke...
...hat wohl zuviel Volumenfestiger in die Frisur gestrichen!
Oben : Das Krokodil pennt...
Oben : ...die Meerkatze rennt...
Oben : ...und hüpft...
Oben : ...und beschliesst dann doch mit den anderen mit zu spielen.
Herrlich zuzusehen!!!
Oben : Leberwurst...das Original!
Oben : Hier sieht man die Tarnkunst der Zebras noch nicht...
Oben : ...aber kurz darauf wird die Tarnkunst voll umgesetzt!
Immer wieder verblüffend!!!
Oben : Startversuch eines Schopfadlers...
Oben : ...aber aufgrund zu hohen Flugverkehrs gibts wohl keine Starterlaubniss...
Oben : ...auch für Dumbo nicht!
Oben : Also zurück zur Herde und den Baobab maltretieren...
Hau-Ruck!!!
Oben : Oha!!!
(Jajaja, es ist ein anderer Baobab, ich weiss...)
Oben : Manchmal hat's Vorteile gross zu sein...wer hat schon mal einen Giraffenkopf auf gleicher Höhe von hinten fotografiert?
Zurück im Camp erfahren wir von einem Südafrikaner dass er eine grosse Büffelherde sowie ein zehnköpfiges Löwenrudel in der Nähe der Orte wo wir waren gefunden habe!






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